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Aktuelle Debatten um Food Ethics, Körperlichkeit und gutes Leben sind von Wechselspielen zwischen gastraler und gedanklicher Verdauung geprägt. Doch auch die Geschichte der abendländischen Philosophie ist von Fragen der Verdauung durchzogen. Die thematische Vielfalt ist hier enorm und erbitterter Meinungsstreit keine Seltenheit.Christian W. Denker greift charakteristische Motive dieser Ideengeschichte auf, etwa bei Pythagoras, Platon, Epikur, Philon, Montaigne, Diderot, Kant, Lichtenberg, Hegel, Nietzsche, Freud, Wittgenstein, Foucault, Searle und Derrida, und zeigt zum einen, wie sich die…mehr

Produktbeschreibung
Aktuelle Debatten um Food Ethics, Körperlichkeit und gutes Leben sind von Wechselspielen zwischen gastraler und gedanklicher Verdauung geprägt. Doch auch die Geschichte der abendländischen Philosophie ist von Fragen der Verdauung durchzogen. Die thematische Vielfalt ist hier enorm und erbitterter Meinungsstreit keine Seltenheit.Christian W. Denker greift charakteristische Motive dieser Ideengeschichte auf, etwa bei Pythagoras, Platon, Epikur, Philon, Montaigne, Diderot, Kant, Lichtenberg, Hegel, Nietzsche, Freud, Wittgenstein, Foucault, Searle und Derrida, und zeigt zum einen, wie sich die Bedeutung der Verdauung für philosophische Erklärungen zum Wissen, zum Handeln und zur Beurteilung des sinnlichen Erlebens aus der ursprünglichen Kopplung zwischen Sprache und Bauch entwickelt hat. Zum anderen macht er deutlich, wie wissenschaftliche, religiöse und künstlerische Motive den alltäglichen Umgang mit Bäuchen konkret und symbolisch bereichern.
Autorenporträt
Denker, Christian W.Christian W. Denker (Dr.), geb. 1965, lehrt am Fachbereich für Philosophie und Literatur und am Institut Universitaire de la Vigne et du Vin an der Universität des Burgund, Frankreich, nach Stationen in Hamburg, Paris und Wien. Seine wissenschaftlichen Forschungen bewegen sich um den Schnittpunkt von Geschmack, Umwelt und Kunst.
Rezensionen
»Der intellektuelle Brocken, den uns der Philosoph Christian W. Denker auftischt, ist nicht leicht verdaulich. Von dieser geistigen Speise kann man aber lange zehren. Es ist eine Fundgrube gut zusammengefasster Ernährungsideologien, wie sie seit Jahrtausenden und bis heute so inbrünstig wie haltlos vorgetragen werden.« Ludger Fischer, Journal Culinaire, 22 (2016) Besprochen in: http://www.der-kultur-blog.de, 12 (2015) scienzz magazin, 16.03.2016, Josef Tutsch