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Zu den wesentlichen Herausforderungen, die mit den neuesten Entwicklungen der Lebenswissenschaften einhergehen, gehört die Definition des Humanen. Am Anfang von medizinischer Praxis und Forschung wie von bioethischen Fragen stehen anthropologische Konzepte, aus denen die Auffassungen vom 'normalen', 'gesunden' und 'kranken' Menschen abgeleitet werden. Wenn Entscheidungsfindungen in diffizilen Zusammenhängen zum moralischen Dilemma werden, bedarf es in der Regel einer Klärung oder Revision solcher grundlegender anthropologischer Bilder. Vorliegender Band ist aus der Überzeugung entsprungen,…mehr

Produktbeschreibung
Zu den wesentlichen Herausforderungen, die mit den neuesten Entwicklungen der Lebenswissenschaften einhergehen, gehört die Definition des Humanen. Am Anfang von medizinischer Praxis und Forschung wie von bioethischen Fragen stehen anthropologische Konzepte, aus denen die Auffassungen vom 'normalen', 'gesunden' und 'kranken' Menschen abgeleitet werden. Wenn Entscheidungsfindungen in diffizilen Zusammenhängen zum moralischen Dilemma werden, bedarf es in der Regel einer Klärung oder Revision solcher grundlegender anthropologischer Bilder. Vorliegender Band ist aus der Überzeugung entsprungen, dass fundamentale Begriffe wie "Menschsein" oder "menschlich" das höchst komplexe Produkt wissenschaftlicher und kultureller Prozesse darstellen, die sich wiederum in sozialen, historischen und politischen Kontexten konkretisieren und immer wieder neu erfinden lassen. Die Beiträge sind aus dem Dialog zwischen Lebens- und Geisteswissenschaften entsprungen.
Autorenporträt
Mariacarla Gadebusch Bondio ist Philosophin und Medizinhistorikerin. Sie leitet seit April 2011 das Institut für Geschichte und Ethik der Medizin an der Technischen Universität München. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Medizinische Fehlbarkeit sowie Medizinische Kultur- und Ethikgeschichte.Hania Siebenpfeiffer ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für deutsche Literatur an der Humboldt-Universität zu Berlin.