Das Autoritätsgefüge scheint im Wandel begriffen. Anhand von Fallstudien aus Theorie und Kunst zeigt die kulturwissenschaftliche Studie, dass sich diese postulierte Bewegung kaum als »Befreiung« oder, umgekehrt, als »Desaster« fassen lässt. Vielmehr hat sie Implikationen für die Konzeptionen von »Autorschaft« und »Handlungsmacht« in westlichen Gesellschaften.Welche Phantasmen, Aggressions- und Genießensdimensionen - denn um deren Neuverhandlung geht es hier - geraten in den Blick, wenn herkömmliche symbolisch-autoritative Gefüge zur Debatte stehen?
»Es gelingt Härtel, in ihrer diskursiv dicht gewebten Arbeit überzeugend zu entwickeln, in welch vielerlei Hinsicht Autorität, Autorschaft und Handlungsmacht permanent differieren.« Peter Schneider/Sebastian Wedler, PSYCHE, 2 (2011) Besprochen in: Freiburger GeschlechterStudien, 24/5 (2009), Caroline Günther Freiburger literaturpsychologische Gespräche, 30 (2011), Annette Vieth Riss. Zeitschrift für Psychoanalyse, 2 (2010)