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Was heißt die existenziale Analytik? Um die Grundfrage der Fundamentalontologie zu beantworten, geht der Autor von der Problematik des Ich-Sagens aus. Während der Marburger Vorlesungen entstand der Begriff Dasein durch Heideggers Umdeutung der aristotelischen Seele anhand des leiblich-lebensweltlichen Subjektivitätsbegriffs Husserls. Dabei entwickelte Heidegger mittels des Diltheyschen Begriffs Bedeutsamkeit das Noema als Zeug (Pragma) hermeneutisch weiter. Um das Sein eines Ich durch Handlungsprädikate auszulegen, ist es notwendig, mit der Bedeutsamkeit der Welt vorbegrifflich vertraut zu…mehr

Produktbeschreibung
Was heißt die existenziale Analytik? Um die Grundfrage der Fundamentalontologie zu beantworten, geht der Autor von der Problematik des Ich-Sagens aus. Während der Marburger Vorlesungen entstand der Begriff Dasein durch Heideggers Umdeutung der aristotelischen Seele anhand des leiblich-lebensweltlichen Subjektivitätsbegriffs Husserls. Dabei entwickelte Heidegger mittels des Diltheyschen Begriffs Bedeutsamkeit das Noema als Zeug (Pragma) hermeneutisch weiter. Um das Sein eines Ich durch Handlungsprädikate auszulegen, ist es notwendig, mit der Bedeutsamkeit der Welt vorbegrifflich vertraut zu sein. Das Verstehen als Weltvertrautheit ist das Existenzial, d. h. die Bedingung der Möglichkeit für das Ich-Sagen. So schlägt der Autor vor, die Schemata: Das Umwillen seiner (Absicht), das Wovor (Szene) und das Um-zu (Mittel zum Zweck) als den Schematismus der Handlung zu deuten. Darüber hinaus wird untersucht, warum die geschichtliche Rationalität trotz seiner Aufnahme der praktischen Philosophie Aristoteles' und Kants von Heidegger vernachlässigt wurde.
Autorenporträt
Tetsushi Hirano studierte Philosophie und Religion in Kyoto und Glasgow. Er promovierte 2013 in Bonn bei Prof. Dr. Wolfram Hogrebe.