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Es sind die späten fünfziger Jahre in Lima, Miguel liebt Flora, aber er fürchtet, dass sein Kumpel Rubén sie ihm ausspannen wird. Als die Clique, »die Raubvögel«, beisammensitzt, fordert Miguel den Rivalen zum Wetttrinken heraus, und im Überschwang lassen die beiden sich auf eine Mutprobe ein, bei der es schon bald um Leben und Tod geht ... Sonntag ist eine der frühesten Erzählungen Mario Vargas Llosas, ein kompaktes Meisterwerk aus psychologischer Einfühlung und ungestüm kraftvoller Sprache. Kongenial illustriert von Kat Menschik.

Produktbeschreibung
Es sind die späten fünfziger Jahre in Lima, Miguel liebt Flora, aber er fürchtet, dass sein Kumpel Rubén sie ihm ausspannen wird. Als die Clique, »die Raubvögel«, beisammensitzt, fordert Miguel den Rivalen zum Wetttrinken heraus, und im Überschwang lassen die beiden sich auf eine Mutprobe ein, bei der es schon bald um Leben und Tod geht ... Sonntag ist eine der frühesten Erzählungen Mario Vargas Llosas, ein kompaktes Meisterwerk aus psychologischer Einfühlung und ungestüm kraftvoller Sprache. Kongenial illustriert von Kat Menschik.
Autorenporträt
Mario Vargas Llosa, geboren 1936 in Arequipa/Peru, studierte Geistes- und Rechtswissenschaften in Lima und Madrid. Bereits während seines Studiums schrieb er für verschiedene Zeitschriften und Zeitungen und veröffentlichte erste Erzählungen, ehe 1963 sein erster Roman Die Stadt und die Hunde erschien. Der peruanische Romanautor und Essayist ist stets als politischer Autor aufgetreten und ist damit auch weit über die Grenzen Perus hinaus sehr erfolgreich. Zu seinen wichtigsten Werken zählen Das grüne Haus, Das Fest des Ziegenbocks, Tante Julia und der Schreibkünstler und Das böse Mädchen. Vargas Llosa ist Ehrendoktor verschiedener amerikanischer und europäischer Universitäten und hielt Gastprofessuren unter anderem in Harvard, Princeton und Oxford. 1990 bewarb er sich als Kandidat der oppositionellen Frente Democrático (FREDEMO) bei den peruanischen Präsidentschaftswahlen und unterlag in der Stichwahl. Daraufhin zog er sich aus der aktiven Politik zurück. Neben zahlreichen anderen Auszeichnungen erhielt er 1996 den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels und 2010 den Nobelpreis für Literatur. 2021 wurde er in die Académie Française aufgenommen. Heute lebt Mario Vargas Llosa in Madrid und Lima.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Pünktlich zu Mario Vargas Llosas achtzigstem Geburtstag erscheint eine neue Übersetzung seiner bereits 1959 veröffentlichten Erzählung "Sonntag", verkündet Rezensent Paul Ingendaay erfreut. Dass der Band sehr schön editiert wurde, dazu mit gelungenen Illustrationen Kat Menschik versehen wurde, verrät der Kritiker ebenfalls. Darüber hinaus erscheint dem Rezensenten dieses Buch, das die Geschichte von Miguel erzählt, der mit einem Konkurrenten um die schöne Flora kämpft, als wunderbares Stück über den Freiheitsdrang und die Kraft des Eros.

© Perlentaucher Medien GmbH
» ... ein höllisches Meisterwerk.« mdr.de 20160614