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Dieser Band deutet die Philosophie von Charles Sanders Peirce (1839-1914) einheitlich und ausgehend von alltäglichen Erfahrungen. Die leitende Frage dabei lautet: Wie lässt sich Geist als Prozess verstehen, der Denken und Wirklichkeit verbindet? Diese Fragestellung ist der rote Faden für eine Gedankenexpedition, welche die Entwicklung einer Relationenlogik des Erkennens und die Betonung des Handelns im Pragmatismus mit einer Theorie der Evolution des Kosmos und der Bedeutung der Liebe für die Entwicklung menschlicher Gesellschaften verbindet. Die vollständig überarbeitete Neuauflage…mehr

Produktbeschreibung
Dieser Band deutet die Philosophie von Charles Sanders Peirce (1839-1914) einheitlich und ausgehend von alltäglichen Erfahrungen. Die leitende Frage dabei lautet: Wie lässt sich Geist als Prozess verstehen, der Denken und Wirklichkeit verbindet? Diese Fragestellung ist der rote Faden für eine Gedankenexpedition, welche die Entwicklung einer Relationenlogik des Erkennens und die Betonung des Handelns im Pragmatismus mit einer Theorie der Evolution des Kosmos und der Bedeutung der Liebe für die Entwicklung menschlicher Gesellschaften verbindet. Die vollständig überarbeitete Neuauflage berücksichtigt die jüngsten Ergebnisse der Peirce-Forschung und wird durch ein Kapitel zu Peirce' Universale Rhetorik: Die dialogischen Formen gemeinschaftlich gültiger Interpretationen ergänzt.
Autorenporträt
Helmut Pape ist außerplanmäßiger Professor Philosophie an der Universität Bamberg.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 07.07.2015

NEUE TASCHENBÜCHER
Radikal
unvollständig
Der Universalgelehrte Charles Sanders Peirce aus Cambridge, Massachusetts (1839-1914), war ein erstaunlicher Mann: Er erforschte die Geheimnisse der Logik und Mathematik, der Metaphysik und Psychologie, der Philosophie und Astronomie. Er lieferte in seinem langen Gelehrtenleben rund 800 Publikationen in 24 Disziplinen. Er hinterließ rund 100 000 handgeschriebener Manuskriptseiten. Jedoch: Es gelang ihm kein einziges systematisches Buch zu seinen Forschungsgegenständen. Berühmt geworden ist Peirce vor allem, weil er die Wissenschaft von den Zeichen begründet hat, jene „Semiotik“, die später nicht nur die Welt der Linguistik eroberte. Der Philosoph Helmut Plate hat eine präzise Einführung in die verzweigten Gedankenexpeditionen des Charles S. Peirce geschrieben, dessen Philosophieren er zu Recht „radikal unvollständig“ nennt. Das ist für den Philosophieprofessor wie für den Philosophiedilettanten von Vorteil: Peirce verband kühn die beiden als konträr geltenden Positionen Idealismus und Pragmatismus. Denn er wusste eines genau: „Philosophie ist eine Disziplin, die auf alltäglicher Erfahrung basiert.“
 WOLFGANG SCHREIBER
      
      
Helmut Pape: Charles S. Peirce zur Einführung. Junius Verlag, Hamburg 2015. 224 Seiten,
14,90 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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