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Gustav Meyers Lehrbuch, 1859/60 erstmals erschienen, zählt zu den klassischen Werken der landschaftlichen Gartenkunst des 19. Jahrhunderts. Es wurde für die damals führende Königliche Gärtner-Lehranstalt in Potsdam verfasst und zählt zu den wichtigsten Unterrichtswerken für die Ausbildung von Gärtnern. Der Hofgärtner von Sanssouci, der zugleich als Lehrer für Landschaftsgärtnerei arbeitete, war langjähriger Mitarbeiter von Peter Joseph Lenné. Das "Lehrbuch der schönen Gartenkunst" zeigt nicht nur die kritische Auseinandersetzung Meyers mit gartentheoretischen Vorstellungen seines Lehrers…mehr

Produktbeschreibung
Gustav Meyers Lehrbuch, 1859/60 erstmals erschienen, zählt zu den klassischen Werken der landschaftlichen Gartenkunst des 19. Jahrhunderts. Es wurde für die damals führende Königliche Gärtner-Lehranstalt in Potsdam verfasst und zählt zu den wichtigsten Unterrichtswerken für die Ausbildung von Gärtnern. Der Hofgärtner von Sanssouci, der zugleich als Lehrer für Landschaftsgärtnerei arbeitete, war langjähriger Mitarbeiter von Peter Joseph Lenné. Das "Lehrbuch der schönen Gartenkunst" zeigt nicht nur die kritische Auseinandersetzung Meyers mit gartentheoretischen Vorstellungen seines Lehrers Lenné, sondern ist zugleich eine neuartige gartenkünstlerische Anleitung, welche die bislang in der Gartenkunst kaum beachtete Stilrichtung des Naturalismus begründet. Neben der antiken, italienischen, französischen und englischen Genese zeigt er die Gartenkunst Chinas als Vorbild für den von ihm geschaffenen naturalistischen Gartenstil. Mit zahlreichen Tafeln zur Veranschaulichung der Gartenanlagen aus aller Welt."Wer daher die Annehmlichkeit des Gartens noch genießen will, der pflanze zu rechter Zeit, gebrauche, um diesen Genuss sich und den Nachkommen zu erhalten, Axt und Messer nicht zu spät." J.H.G. Meyer
Autorenporträt
Meyer, Johann Heinrich Gustav
Johann Heinrich Gustav Meyer (1816 - 1877) war ein Landschaftsgestalter und Städtischer Gartendirector zu Berlin. Er schuf als erster Parks, die als Erholungsstätten für die einfachen Bürger der Stadt gedacht waren. Bekannte und heute zum Teil noch erhaltene Planungen von Gustav Meyer in Berlin sind der Friedrichshain, der Humboldthain, der Treptower Park, der Kleine Tiergarten, das Späth-Arboretum in Baumschulenweg und mehrere Promenaden. Seine Ausbildung zum Gärtner absolvierte er im Botanischen Garten in Schöneberg. Von 1832 bis 1836 lernte Meyer an der Königlichen Gärtnerlehranstalt Sanssouci, unter anderem bei Peter Joseph Lenné, für den er in der Folge weiter arbeitete. Meyer und Lenné setzten die Wünsche Friedrich Wilhelms IV. um und verschönerten die Grünanlagen um Potsdam, bzw. legten sie neu an. 1859 wurde er zum Hofgärtner ernannt. 1870, als eine Deputation für städtische Park- und Gartenanlagen (Berliner Gartenbauamt) gebildet wurde, üb

ernahm er deren Leitung als Städtischer Gartendirector zu Berlin. Ab 1876 wurden die von Meyer schon vorher gemachten Planungen zum Treptower Park als Volksgarten umgesetzt. Er starb am 27. Mai 1877 in Berlin.