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Brodie Moncur hat das absolute Gehör und gilt als Genie unter den Klavierstimmern. Als er in Paris dem grandiosen Pianisten John Kilbarron begegnet, nimmt sein Leben eine dramatische Wendung. Rasch zeigt sich, dass Brodies Künste unverzichtbar für Kilbarron sind. Gemeinsam feiern sie Triumphe in ganz Europa, führen in St. Petersburg ein luxuriöses Leben, das Brodie, aufgewachsen in einem schottischen Dorf als Sohn eines tyrannischen Pfarrers, sich nie hätte erträumen lassen. Und doch ist das alles für Brodie unwichtig. Denn der wahre Grund, weshalb er in die Dienste des genialen, aber…mehr

Produktbeschreibung
Brodie Moncur hat das absolute Gehör und gilt als Genie unter den Klavierstimmern. Als er in Paris dem grandiosen Pianisten John Kilbarron begegnet, nimmt sein Leben eine dramatische Wendung. Rasch zeigt sich, dass Brodies Künste unverzichtbar für Kilbarron sind. Gemeinsam feiern sie Triumphe in ganz Europa, führen in St. Petersburg ein luxuriöses Leben, das Brodie, aufgewachsen in einem schottischen Dorf als Sohn eines tyrannischen Pfarrers, sich nie hätte erträumen lassen. Und doch ist das alles für Brodie unwichtig. Denn der wahre Grund, weshalb er in die Dienste des genialen, aber unberechenbaren Pianisten eingetreten ist, ist dessen Geliebte, die russische Sopranistin Lika.Brodie weiß, dass diese Liebe unmöglich ist, und setzt doch alles für sie aufs Spiel - auch sein eigenes Leben. Denn der Klavierstimmer, der mit wenigen Handgriffen über Erfolg oder Misserfolg eines Konzerts, ja einer Pianistenkarriere entscheiden kann, folgt seinem Herzen, das sich nicht umstimmen lässt.
Autorenporträt
WILLIAM BOYD, 1952 als Sohn schottischer Eltern in Ghana geboren, ist dort und in Nigeria aufgewachsen, bevor er in Großbritannien zur Schule ging und studierte. Dass er sich in keiner Kultur ganz zu Hause fühlt, sei für einen Schriftsteller eine gute Voraussetzung, sagt Boyd. Seinen ersten Roman veröffentlichte er 1981, heute gilt er als einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Erzähler der zeitgenössischen Literatur. Zuletzt erschienen in der Reihe Der kleine Gatsby die Erzählung »All die Wege, die wir nicht gegangen sind« und im Kampa Verlag sein Roman »Blinde Liebe« und »Die blaue Stunde«, außerdem Neuausgaben von »Brazzaville Beach«, »Die neuen Bekenntnisse« und »Ruhelos«. William Boyd lebt mit seiner Frau in London und im südfranzösischen Bergerac, wo er auch Wein anbaut. Wo immer er sich gerade aufhält - er geht für sein Leben gern spazieren.

WILLIAM BOYD, 1952 als Sohn schottischer Eltern in Ghana geboren, ist dort und in Nigeria aufgewachsen, bevor er in Großbritannien zur Schule ging und studierte. Dass er sich in keiner Kultur ganz zu Hause fühle, sei für einen Schriftsteller eine gute Voraussetzung, sagt Boyd. Seinen ersten Roman veroffentlichte er 1981, heute gilt er als einer der bedeutendsten und erfolgreichsten Erzahler der zeitgenossischen Literatur. Zuletzt erschienen in der Reihe Der kleine Gatsby die Erzahlung All die Wege, die wir nicht gegangen sind und im Kampa Verlag sein Roman Blinde Liebe und der Erzahlband Der Mann, der gerne Frauen küsste, außerdem Neuausgaben von Eine große Zeit, Die blaue Stunde, Brazzaville Beach, Die neuen Bekenntnisse und Ruhelos. William Boyd lebt mit seiner Frau im Londoner Stadtteil Chelsea und im südfranzo- sischen Bergerac, wo er auch Wein anbaut.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.04.2019

Die russischen Aktricen machen alles nur kompliziert

Wahrheitskapseln in der Fiktion: William Boyds Roman "Blinde Liebe" erzählt von Tschechow als Gast in Nizza und schickt einen jungen Schotten um die Welt.

Dieser Autor ist ein Könner. Souverän bespielt er seit bald vierzig Jahren viele Genres, kann Romanzen ebenso wie Krimis schreiben, Liebesdramen, existenzialistisch eingefärbte Lebenschroniken, pikareske Reisebücher, raffinierte Parodien und Komödien, Historienschinken oder ausgekochte Spionagethriller: William Boyd gelingt das alles. Gewiss bleiben Höhepunkte seines Schaffens wie "Eines Menschen Herz" (2002), die melancholisch grundierte Tagebuchfiktion eines Schriftstellers, der durchs zwanzigste Jahrhundert und um die halbe Welt flaniert, in besonderer Erinnerung. Doch auch wenn man in anderen Fällen später nicht mehr so recht weiß, wovon dieser oder jener Boyd-Roman eigentlich gehandelt hat, wird man immer wissen, er war gut zu lesen. Und besonders einprägsam ist stets, wenn wieder einmal Fakten und Fiktionen in schwindelnde Verbindung gebracht werden. Darin ist Boyd Virtuose.

Unvergessen bleibt sein Coup, als er einst die Prätentionen der New Yorker Kunstwelt mit der Biographie eines erfundenen Malers schonungslos entlarvte. Ganz ähnlich spielte auch sein letzter Roman, der Bestseller-Erfolg "Die Fotografin" (2016), mit den Erwartungen und Möglichkeiten des Dokumentarischen, das gleichwohl erst im Kontext einer ausgedachten Story Macht gewinnt. Umgekehrt lagert er gern kleine Wahrheitskapseln als historische Erkennungsmarken in die Fiktion ein, vor allem wenn er Schriftstellern wie Ian Fleming oder auch Virginia Woolf namenlose Auftritte in seinen Geschichten gibt. Im aktuellen Roman, seinem fünfzehnten, nutzt er dafür Anton Tschechow.

"Was wäre das für eine Welt, in der niemals etwas schiefliefe, in der alles immer beim Alten bliebe, das Leben einem vorgezeichneten Weg folgte - in der die Familie immer reizend, Freunde und Geliebte stets zuverlässig und treu wären?" So spricht ein lungenkranker Russe, der Spitzbart trägt und sich als Arzt vorstellt, als er 1898 in Nizza einen jungen Schotten trifft, den Helden von Boyds Geschichte, der dort ebenfalls zur Lungenkur ist. Die Frage beantwortet der Russe selbst - "eine solche Welt würde mir, glaube ich, nicht gefallen. Wir sind für Komplikationen geschaffen, wir Menschen" - und warnt den jungen Leidensbruder dennoch eindringlich vor Sängerinnen und Aktricen, besonders russischen, weil diese alles kompliziert machen.

Der Name Tschechow wird hier nicht genannt. Im Vorsatz des Romans jedoch erfahren wir durch ein Zitat, dass Tschechow in seinem letzten Lebensjahr ein weiteres Theaterstück plante, in welchem der Held eine Frau liebt, "die seine Gefühle entweder nicht erwidert oder die ihm untreu ist". Aus diesem Stück ist nie etwas geworden, Tschechows Lungenleiden ließ ihn vorher sterben. Nun macht Boyd daraus einen Roman.

Angesiedelt um die vorletzte Jahrhundertwende, erzählt er die Geschichte eines jungen schottischen Klavierstimmers namens Brodie, der sich unsterblich in eine russische Sängerin verliebt und bald eine leidenschaftliche Beziehung mit ihr führt, obgleich sie an der Seite eines anderen Mannes lebt, eines genialischen, irisch ungestümen sowie trunksüchtigen Klaviervirtuosen, für den der Liebhaber auch noch selbst arbeitet. Die Sängerin heißt Lika - tatsächlich wie eine Affäre Anton Tschechows -, und sie hat ein Hündchen, so wie die Titelfigur einer der bekanntesten von Tschechows Erzählungen. Und das sind nur einige der wundersamen Komplikationen, für welche dieser Roman wie geschaffen ist. Später treten beispielsweise noch zwei trinkfeste Iren auf, erkennbar James Joyce und sein Bruder Stan, und sorgen dafür, dass der Held sein Leben fortan auf den Andamanen fristet. Doch solche metafiktionalen Spielereien mit der Literaturgeschichte kann man auch getrost beiseitelassen.

Eigentlich genügt es, wenn man sich hier lustvoll auf den bunten Bilderbogen der wechselnden Schauplätze und opulenten Szenerien einlässt - von Edinburgh führt Brodies Leben uns erst ins Paris des Fin de Siècle, dann nach Nizza, nach Sankt Petersburg und in die russische Provinz, später nach Biarritz und über Graz und Triest bis in den Golf von Bengalen - und einfach dem Sog des Erzählens folgt. Denn Boyd erzählt gekonnt wie immer und bietet jede Menge auf - einen alttestamentarischen Vater, einen missgünstigen Bruder, eine reiche Mäzenin, gute Diners, etliche Huren, ein Duell, Täuschungsmanöver, Verfolgungswahn, Betrug, Intrigen, etwas Sex und ganz viel Herzschmerz -, um 500 Seiten prall zu füllen.

Wen kümmert es, dass vieles davon oft erprobt und manches etwas eingefahren wirken mag? Von einem Autobauer wird auch niemand fordern, dass er das Rad neu erfindet. Und doch nutzt Boyd diesmal einen besonderen Clou. Seine Geschichte wird ganz aus der Sicht ihres unglücklichen Helden dargeboten, die allerdings durchweg getrübt ist. Brodie verfügt zwar über ein ausgezeichnetes Gehör, was ihn zu seinem musikalischen Beruf befähigt, seine Augen aber sind nicht gut, weshalb er eine starke Brille braucht. Außerdem macht ihn auch seine Liebe, wie schon im Titel angekündigt, blind. So kommt es, dass wir Leser, obschon durchweg auf seine Perspektive festgelegt, oft mehr wahrnehmen als der Held und alles Unglück, das ihm droht, wie auch die schrecklichen Verhältnisse, in die er sich verstrickt, viel eher als er kommen sehen. Daraus entsteht die größte Spannung, weil uns der Autor einerseits das Unausweichliche ahnen lässt und andererseits doch immer wieder überrascht.

Er ist und bleibt eben ein Könner. Und so beschleicht uns nur ganz selten das Gefühl, dass wir am Ende doch viel lieber wüssten, was Tschechow wohl aus der Geschichte gemacht hätte.

TOBIAS DÖRING

William Boyd: "Blinde Liebe". Roman.

Aus dem Englischen von Ulrike Thiesmeyer. Kampa Verlag, Zürich 2019. 512 S., geb., 24,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Perlentaucher-Notiz zur F.A.Z.-Rezension

Für den Rezensenten Tobias Döring ist William Boyd ein Alleskönner, der geschickt mit den Genres jongliert. Entsprechend erfreut nimmt der Kritiker Boyds inzwischen fünfzehnten Roman zur Hand, den er zwar nicht zu dessen besten Romanen zählt, aber immer noch originell und absolut lesenswert findet. Erzählt wird die an ein von Anton Tschechow nie realisiertes Drama angelehnte Geschichte um einen jungen Schotten, der sich Ende des 19. Jahrhunderts in Nizza zur Lungenkur einfindet und sich dort in eine russische Sängerin verliebt, die mit einem irischen, "trunksüchtigen" Klaviergenie liiert ist. Ganz hingerissen von Boyds "opulenten Szenerien" und der Sogkraft des Romans reist der Kritiker mit Boyds Helden von Edinburgh ins Paris des Fin de Siecle, über Nizza, Sankt Petersburg und Triest bis in den Golf von Bengalen und lässt sich dabei von reichen Mäzeninnen, Huren, Intrigen, "etwas Sex und ganz viel Herzschmerz" bestens unterhalten.

© Perlentaucher Medien GmbH

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 05.07.2019

Eine dünne Schicht Honig
Kulissen des Fin de Siècle, Sitten von heute: William Boyds „Blinde Liebe“
Alte Sachen verkaufen sich gut, vor allem wenn sie von der Jahrhundertwende stammen. Das weiß der schottische Autor William Boyd, der nach dem internationalen Bestseller „Die Fotografin“ (2015) seinen nächsten Roman „Blinde Liebe“ ums Fin de siècle spielen lässt. Dass es ein großer Liebesroman im Stile der russischen Romane des 19. Jahrhunderts sein soll, macht der Autor durch das Motto deutlich, das von Olga Knipper-Tschechowa, Anton Tschechows Frau, stammt. Sie erzählt da von einer Idee, die der Schriftsteller in seinem letzen Lebensjahr gehabt habe und nicht mehr umsetzen konnte: ein Theaterstück an, in dem es um eine unsterbliche Liebe hätte gehen sollen. Die spürt jetzt Boyds Protagonist, der schottische Klavierstimmer Brodie Moncur.
Im Paris des ausgehenden Jahrhunderts verliebt er sich in Lika Blum, die russische Frau eines Klaviervirtuosen, dem er die Konzertflügel stimmt. Keine unwichtige Aufgabe, ohne gestimmtes Klavier kein gelungenes Konzert. Außerdem wird der alternde Virtuose langsam aber sicher handlahm und seine Kunst hängt von einigen Tricks ab, mit denen Brodie den Anschlag der Klaviertasten so leicht macht, „als ob Sie mit den Fingern durch Seifenschaum fahren“. Der Virtuose ist also abhängig von einem Mann, durch den ihm die Hörner aufgesetzt werden.
Diese Figurenkonstellation ist so perfekt gestimmt wie Brodies Pianos. Als Teil der Entourage des Pianisten reist Brodie, der aus einem Priesterhaushalt und eher kleinen Verhältnissen stammt, durch halb Europa und macht in St. Petersburg Station. Der Roman bietet, was man von einem Jahrhundertwendeschmöker erwarten darf: Geheime Briefe, Treffen in billigen Hotels, Lungensanatorien in Nizza, Rendezvous unter Bäumen im Sommer auf der Datscha, Kutschpferde auf Kopfsteinpflaster. Brodie strebt allerdings eher zur Moderne hin, wo er kann, tauscht er die Pferdehufe gegen einen Motor.
Und Brodies Geliebte Lika besitzt zwar keinen Spitz wie Tschechows „Dame mit dem Hündchen“, dafür aber einen Jack Russell – die Hunderasse hat Boyd gewissermaßen dem 21. Jahrhundert angepasst. Solch leise Aktualisierungen finden sich im gesamten Roman: Die Art, wie Brodie seine Zigaretten anzündet, wie er denkt oder seine Entscheidungen trifft, wirkt eher aus dem heutigen Alltag gegriffen als aus dem der Jahrhundertwende.
Bevor Brodie als privater Klavierstimmer anheuert, arbeitet er bei einem schottischen Pianohersteller. Der Betrieb hat keinen großen Namen, aber das Produkt ist Weltklasse, ohne dass die Welt etwas davon mitbekäme. Brodie verdoppelt den Absatz, indem er einen international gefeierten Virtuosen dafür bezahlt, nur noch auf einem Flügel aus seinem Hause zu konzertieren: Likas Mann. Wenn heute jemand ein Markenprodukt in der Öffentlichkeit benutzt, fragt man sich unweigerlich, wie viel die Firma dafür zahlt; im fin de siècle wäre diese Verkaufsstrategie neu gewesen.
Als die heimlichen Liebenden Lika und Brodie schließlich in der Nähe von St. Petersburg in einer Pension absteigen, suchen sie vergeblich nach einer Poststation, von der aus sie Telegramme schreiben können, die ihnen ein Alibi verschaffen. Als hätte man heute ein Rendezvous in einem Hotel auf dem Land, aber keinen Empfang, um dem Partner mitzuteilen, dass man nach erfolgtem Geschäftstermin gut angekommen sei – und zwar allein. Auch die Sprache der Verliebten wirkt zeitgenössisch, zum Abschied drückt Lika ihrem Brodie ein Zettelchen in die Hand, als würde sie eine SMS hinterherschicken. Sie schreibt in einem Russisch, das nicht direkt übersetzt wird, und sprachlich ziemlich vulgär ist. Tschechows Dame mit Hündchen würde erröten. Grundsätzlich sind solche Aktualisierungen wünschenswert, die Bearbeitung historischer Stoffen dient dazu, einen neuen Blick auf die Geschichte zu werfen. Und wer weiß, vielleicht waren die Liebenden des 19. Jahrhunderts mit Sexting weiter als man denkt.
Schaut man sich allerdings die Sexszenen im Roman an, bekommt man eher den Eindruck, dass Boyd in der Bravo gespickt hat: Ein „Riesengerät wie ein Hockeyschläger“ und der „dichte blonde Stechginster an ihrer Scham“ wirken noch poetisch gegen Formulierungen wie „(Er) umschloss die Brustwarze mit dem Mund und stimulierte sie mit der Zunge“.
So liest sich die Jahrhundertwende-Staffage vielleicht zeitgenössischer, ein neuer Aspekt der Vergangenheit kommt dabei nicht heraus. Boyds Frauenfiguren sind Heilige oder Hure, und damit weniger facettenreich als ihre Vorbilder. Ein Spitz und ein Jack Russell haben in etwa die gleiche Augenhöhe, die Dame mit Hündchen und Lika Blum nicht.
Handwerklich ist der Roman dagegen so sauber erzählt, wie Brodie seine Konzertflügel stimmt: Die Töne sind richtig, die Spannung ist ausgewogen, keine Seite reißt. Leider lässt sich aber auch der Effekt von Brodies Tricks als Klavierstimmer auf Boyds Roman übertragen: Seine Sprache liest sich leicht wie der Tastenanschlag der präparierten Pianos, ist aber so wenig gehaltvoll wie Seifenschaum.
Als ein Kunde sich einmal über die frisch geputzten Tasten eines Konzertflügels beschwert – er habe einen alten Flügel bestellt – bestreicht Brodie die Tasten mit einer Honiglösung, um das Gefühl von Abgegriffenheit zu simulieren. Boyds Roman ist erzählerisch perfekt gearbeitet, klebt aber vor Klischees und ist so auf alt gemacht, als wäre die Geschichte mit verdünntem Honig bestrichen worden.
TILLMANN SEVERIN
William Boyd: Blinde Liebe. Roman. Aus dem Englischen von Ulrike Thiesmeier. Kampa Verlag, Zürich 2019. 512 Seiten, 24 Euro.
Vielleicht waren die Liebenden
des 19. Jahrhunderts mit
Sexting weiter, als man denkt
Der schottische Autor William Boyd, 1952 in Accra, Ghana, geboren.
Foto: dpa
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