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In seinem Brief an den Freund Elie Barnavi, ehemaliger Botschafter Israels in Frankreich und Autor des Buches "Les Religions meurtrières", spricht der französische Intellektuelle Regis Debray brennende Fragen im Verhältnis zwischen Israel und Palästina, in Aspekten des Judentums und des Anti- Semitismus in Frankreich an. Dieser mit erstaunenswerter Schärfe und Perspektive formulierte Brief vermeidet jede Provokation und ist eine Aufforderung zur notwendigen Reflektion in einem schon fast statisch gewordenen Konflikt. Beispielgebend für eine gut durchdachte und freie Argumentation hat dieses…mehr

Produktbeschreibung
In seinem Brief an den Freund Elie Barnavi, ehemaliger Botschafter Israels in Frankreich und Autor des Buches "Les Religions meurtrières", spricht der französische Intellektuelle Regis Debray brennende Fragen im Verhältnis zwischen Israel und Palästina, in Aspekten des Judentums und des Anti- Semitismus in Frankreich an. Dieser mit erstaunenswerter Schärfe und Perspektive formulierte Brief vermeidet jede Provokation und ist eine Aufforderung zur notwendigen Reflektion in einem schon fast statisch gewordenen Konflikt. Beispielgebend für eine gut durchdachte und freie Argumentation hat dieses Buch die Qualität, eine produktive Debatte zu befördern.Regis Debray zählt zu den bedeutendsten Intellektuellen in Frankreich. Debray hat den weltweiten Aufbruch in den sechziger Jahren an der Seite Che Guevaras mit Revolutionstheorien und kritischen Reflektionen begleitet. In den achtziger Jahren war Debray Berater von Francoise Mitterand, dem aus der sozialistischen Partei hervorgegangenen Präsidenten Frankreichs. Zu seiner Vita gehören zahlreiche Veröffentlichungen und Stellungnahmen.
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Autorenporträt
Régis Debray ist einer der bekanntesten, zeitgenössischen französischen Intellektuellen. Nachdem er in den 60er Jahren nach einem Philosophiestudium an der ENS in Paris als Mitstreiter Che Gueveras in Bolivien einer internationalen Öffentlichkeit bekannt wurde und in den 80er Jahren zum persönlichen Berater des Staatspräsidenten Mitterrand avancierte, publizierte er u. a. zahlreiche politisch-biographische Werke aus seiner Vergangenheit und mehrere Bücher zur Mediologie. Gründung einer mediologischen Gesellschaft, AD REM. Seit 1996 Herausgabe der Zeitschrift "Cahiers de médiologie". Im Kosovo-Konflikt reiste er während der Bombardements in die Region und setzte sich kritisch mit der Rolle der Amerikaner auseinander.