Übergänge im Lebenslauf sind nicht einfach gegeben, sondern zeichnen sich dadurch aus, Resultate komplexer diskursiver, institutioneller sowie (inter-)subjektiver Herstellungs- und Gestaltungsprozesse zu sein. Dieser Einführungsband verhandelt die grundlegenden Konzepte und Perspektiven der reflexiven Übergangsforschung. Er eröffnet die Reihe Reflexive Übergangsforschung – Doing Transitions. Sie soll eine interdisziplinäre Plattform bieten für eine theoretische und empirische Verständigung zu Übergängen im Lebenslauf.
Aus der Sicht des Rezensenten liegt mit dem Buch ein interessanter und bedeutsamer Impuls vor, vorhandene Ansätze der Übergangsforschung um konstitutions-, macht- und subjektivierungstheoretische Überlegungen zu erweitern. Die Reflexionen vermitteln aber auch das Potenzial der Übergangsforschung und ihrer bisherigen (theoretischen) Grundlagen generell.
socialnet.de, 24.06.2021
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