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Authentisch und kraftvoll: eine Geschichte vom Ankommen
Wo Madina herkommt? Das ist egal. Sie kommt von überall und nirgendwo. Und ist nun endlich angekommen in einem Land, das Sicherheit verspricht. Für sie fühlt es sich hier nach Zukunft an. Doch nicht allen in ihrer Familie fällt es leicht, Fuß zu fassen. Ihr Vater zieht sich zurück, ihre Mutter schweigt. Und so ist es an Madina, tätig zu werden. Mittlerin zu sein zwischen ihrer Familie im Flüchtlingsheim und dem unbekannten Leben außerhalb.

Produktbeschreibung
Authentisch und kraftvoll: eine Geschichte vom Ankommen

Wo Madina herkommt? Das ist egal. Sie kommt von überall und nirgendwo. Und ist nun endlich angekommen in einem Land, das Sicherheit verspricht. Für sie fühlt es sich hier nach Zukunft an. Doch nicht allen in ihrer Familie fällt es leicht, Fuß zu fassen. Ihr Vater zieht sich zurück, ihre Mutter schweigt. Und so ist es an Madina, tätig zu werden. Mittlerin zu sein zwischen ihrer Familie im Flüchtlingsheim und dem unbekannten Leben außerhalb.

Autorenporträt
Julya Rabinowich, geboren 1970 in St. Petersburg, lebt seit 1977 in Wien, wo sie auch studierte. Sie ist als Schriftstellerin, Kolumnistin und Malerin sowie als Dolmetscherin tätig. 2016 veröffentlichte sie ihr erstes Jugendbuch ¿Dazwischen: Ich¿, das mit vielen Preisen ausgezeichnet wurde.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 28.09.2018

TASCHENBÜCHER
Der Begriff Integration ist in aller Munde und Politiker und Essayisten versuchen sich täglich an Erklärungen, wie Integration funktionieren könnte. Besser als jede theoretische Diskussion zeigt die Wiener Autorin Julya Rabinowich in ihrem Jugendroman „Dazwischen: Ich“ schonungslos und sehr authentisch, wie schwierig Integration ist und noch werden wird. Das gelingt ihr, weil sie im Alter von sieben Jahren mit ihrer Familie aus Petersburg nach Wien emigrierte und sich in einer ihr zunächst fremden Sprache zurechtfinden musste. Die lernte sie schnell, und sie entwickelte eine sehr eigene literarische Erzählstimme, die den Leser von der ersten Seite an in ihren Bann zieht. „Wo ich herkomme? Das ist egal. Es könnte überall sein. Es gibt viele Menschen, die in vielen Ländern das erleben, was ich erlebt habe. Ich komme von Überall. Ich komme von Nirgendwo. Hinter den sieben Bergen. Und noch viel weiter. Dort, wo Ali Babas Räuber nicht hätten leben wollen. Jetzt nicht mehr. Zu gefährlich.“
So beginnt die 15jährige Madina ihren Bericht über die Gründe, warum ihre muslimische Familie aus ihrem Heimatland fliehen musste. Jetzt leben sie zu fünft unter schwierigsten Umständen in einem Zimmer in einer Flüchtlingsunterkunft und warten auf ihren Asylbescheid. Madina geht zur Schule, spricht schnell sehr gut Deutsch, hat in Laura eine Herzensfreundin gefunden und ist die Mittlerin zwischen ihren Eltern, die sich weigern Deutsch zu lernen, den Behörden und der Verwaltung des Heims. Besonders der Vater kann und will sich nicht mit dem neuen Leben anfreunden. Dass Madina ohne männlichen Schutz unterwegs ist, bereitet ihm Qualen, und er beauftragt den siebenjährigen Bruder, sie überallhin zu begleiten. Als Medina eine Nacht bei Laura verbringt, eskaliert das Geschehen und der Vater schlägt sie am nächsten Morgen in der Schule vor Lehrern und Mitschülern. Wenig später kehrt er in sein Land zurück, weil sein Bruder verschleppt wurde und er glaubt, nun für seine alten Eltern sorgen zu müssen. „Die Tür fällt zu. Er geht. Wir bleiben da. Ich werde dableiben.“ (ab 14 Jahre)
Julya Rabinowich: Dazwischen: Ich. Dtv (Reihe Hanser) 2018. 372 Seiten, 9,95 Euro.
Es ist Herbst, und Anton ist sehr stolz, denn er hat einen riesigen Haufen Blätter zusammengeharkt. Ein Blatt ist ihm entwischt. Kein Problem, denkt er. Doch er hat nicht mit dem Wind gerechnet! Trotz Hilfe von Lukas und all den Freunden aus dem Sandkasten segelt das dumme Blatt davon. Doch, doch, sie kriegen es, wenngleich auch anders als geplant. Und nach diesem Abenteuer haben die Kinder sich Saft und Kuchen wahrlich verdient. Ein hinreißendes Bilderbuch, gerade rechtzeitig zum Herbstbeginn. ( ab 4 Jahre)
HILDE ELISABETH MENZEL
Ole Könnecke: Anton und die Blätter. Beltz &
Gelberg (Minimax), Weinheim 2018. 36 Seiten,
6,50 Euro.
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Die hervorragende Analyse von Madinas Lebenssituation macht das Buch 'sehr empfehlenswert'. Arbeitsgemeinschaft Jugendliteratur und Medien der GEW 20181108