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Ein Polt für jede Jahreszeit Eine der beliebtesten und erfolgreichsten österreichischen Krimifiguren ist wieder da: Gendarmerieinspektor Simon Polt ist diesmal auch jenseits der Grenze unterwegs.
Eine klirrend kalte Vollmondnacht im Wiesbachtal. Einige Männer haben sich gegen vier Uhr früh zusammengefunden, um Trauben für Eiswein zu lesen. Sie machen eine grausige Entdeckung: In den Rebensaft, der aus der alten Weinpresse rinnt, mischt sich Blut. Beim Opfer handelt es sich um einen leichtlebigen jungen Mann, der sich mit Gelegenheitsarbeiten durchbrachte. Was ist im einsam gelegenen…mehr

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Produktbeschreibung
Ein Polt für jede Jahreszeit
Eine der beliebtesten und erfolgreichsten österreichischen Krimifiguren ist wieder da: Gendarmerieinspektor Simon Polt ist diesmal auch jenseits der Grenze unterwegs.
Eine klirrend kalte Vollmondnacht im Wiesbachtal. Einige Männer haben sich gegen vier Uhr früh zusammengefunden, um Trauben für Eiswein zu lesen. Sie machen eine grausige Entdeckung: In den Rebensaft, der aus der alten Weinpresse rinnt, mischt sich Blut. Beim Opfer handelt es sich um einen leichtlebigen jungen Mann, der sich mit Gelegenheitsarbeiten durchbrachte.
Was ist im einsam gelegenen Preßhaus des Weinbauern Karl Fürnkranz spätnachts geschehen? Als Polt im Umfeld des Opfers ermittelt, muß er sich eingestehen, daß Karl Fürnkranz, den er sehr schätzt, zu den Verdächtigen zählt. Er verfolgt aber auch Spuren, die ins Rotlichtmilieu jenseits der tschechischen Grenze führen, und hat dort eine verwirrende und bedrückende Begegnung. Als er dann von einem alptraumhaften Polterabend im Preßhaus erfährt, sieht sich der Gendarm in fast auswegloser Lage...
Auch im vierten Polt-Roman hält sich Erfolgsautor Alfred Komarek konsequent an sein Konzept, mittels einer Kriminalgeschichte liebevoll und gleichzeitig schonungslos offen das Porträt eines Weinbauerndorfes und seiner Menschen zu zeichnen. Wieder fügt er dem Bild eines bedrohten und gar nicht so idyllischen Lebensraumes neue Facetten hinzu. Eines der Themen ist diesmal die Situation der Dörfer an der jetzt »offenen« Grenze zu Tschechien und die daraus resultierenden Probleme.
Autorenporträt
Alfred Komarek, geboren 1945 in Bad Aussee, lebt in Wien. Zahlreiche Bücher, darunter fünf Kriminalromane um Inspektor Simon Polt (alle verfilmt). Vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels (2011). Bei HAYMONtb werden seine Kriminalromane um Simon Polt (zuletzt "Himmel, Polt und Hölle", 2013) und Daniel Käfer (zuletzt "Die Villen der Frau Hürsch", 2014) neu aufgelegt. www.alfred-komarek.at
Rezensionen
"... Komareks neuer und vierter Ethno-Krimi aus dem Weinviertel und der tschechischen Grenze. Personal und Geografie sind bekannt, die Stimmung düster, und die Korken der Weinflaschen sitzen locker ... Komarek erzählt einfach, aber nicht einfältig. Die Atmosphäre, die er ganz unaufgeregt erzeugt, erinnert an einen der uralten Weinkeller des Dorfes. Voller Geschichten und Schweigen, modrig, einsturzgefährdet und doch heimelig geborgen im Bauch der Erde. Mit dem vierten Polt-Krimi hat Komarek nun seinen Jahreszeitenzyklus beendet. Er könnte ja wieder mit dem Frühling anfangen ..." (Ingeborg Sperl, Der Standard)

" ... bietet wie seine Vorgänger eine Menge Lokalkolorit ... am ehesten lässt sich Polt als Typ wohl mit Simenons Maigret vergleichen, obwohl das Umfeld völlig anders ist. Stilistisch hat sich Komarek gesteigert, vor allem seine kurzen und prägnanten Dialoge sind hier wirklich gelungen und passend. Der Charakter des eher wortkargen Menschenschlags wird damit für den Leser noch deutlicher herausgearbeitet." (Alfred Ohswald, www.buchkritik.at)

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Eine Menge "Gestaltungskunst" des Autors Alfred Komarek steckt nach Ansicht von Tobias Gohlis in diesem Krimi. Der ist es auch zu verdanken, dass "Gendarmerieinspektor" Polt trotz seiner behäbigen, den Regeln der "modernen Polizeiarbeit" widersprechenden Ermittlungsarbeit eine Menge über den Mord in der Mostpressmaschine herausfindet. Mehr noch, die Wurzeln der Geschichte reichen bis nach Tschechien und gehen über 20 Jahre zurück. Trotz seines Erfolges bleiben angesichts seines eigenwilligen Ermittlungsstils Konflikte zwischen Polt und seinem neuen Chef nicht aus - so erzählt das Buch auch von einem Kulturclash innerhalb der Polizei.

© Perlentaucher Medien GmbH