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Die Geschichte von der Menschwerdung des Amtsrates Julius Zihal setzt ein mit dessen Pensionierung. Jetzt, wo ein durch Vorschriften und Dienstanweisungen klar umrissenes Leben jäh seinen Sinn zu verlieren droht, stellt sich heraus, dass es gerade die Dienstpragmatik war, die den Amtsrat über vierzig Beamtenjahre hin seiner Menschwerdung entgehen ließ. Der Roman "Ein Umweg" spiegelt die Welt des österreichischen Barock. Auf einer farbenprächtigen Bühne rollt das Zwillings-Schicksal zweier ganz verschiedener Männer ab. Beide suchen ihrem tragischen Los zu entgehen. Aber es gibt keinen Ausweg, nur einen Umweg, eine Frist zur Selbsterkenntnis. …mehr

Produktbeschreibung
Die Geschichte von der Menschwerdung des Amtsrates Julius Zihal setzt ein mit dessen Pensionierung. Jetzt, wo ein durch Vorschriften und Dienstanweisungen klar umrissenes Leben jäh seinen Sinn zu verlieren droht, stellt sich heraus, dass es gerade die Dienstpragmatik war, die den Amtsrat über vierzig Beamtenjahre hin seiner Menschwerdung entgehen ließ. Der Roman "Ein Umweg" spiegelt die Welt des österreichischen Barock. Auf einer farbenprächtigen Bühne rollt das Zwillings-Schicksal zweier ganz verschiedener Männer ab. Beide suchen ihrem tragischen Los zu entgehen. Aber es gibt keinen Ausweg, nur einen Umweg, eine Frist zur Selbsterkenntnis.
Autorenporträt
Heimito (Ritter) von Doderer, 5. 9. 1896 Hadersdorf bei Wien - 23. 12. 1966 Wien. Der aus einer protestantischen Architekten- und Bauunternehmerfamilie stammende D. begann nach dem Besuch des humanistischen Gymnasiums 1914 in Wien mit dem Jurastudium, wurde jedoch 1915 zum Militär eingezogen und geriet 1916 als Kavallerist in russ. Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung (1920) studierte er in Wien Geschichte (Dr. phil. 1925). Danach lebte er als freier Schriftsteller und schrieb für das Feuilleton verschiedener Wiener Tageszeitungen. Am 1. April 1933 trat er in die nationalsozialistische Partei ein, die bald darauf in Österreich verboten wurde. 1936 siedelte er nach Dachau über. Er distanzierte sich bald wieder vom Nationalsozialismus und konvertierte 1940 zum Katholizismus. Im selben Jahr wurde er zur Luftwaffe eingezogen. 1946 kehrte er nach Wien zurück und besuchte von 1948 bis 1950 Kurse am Institut für österreichische Geschichtsforschung. Zahlreiche Ehrungen - u. a. Großer Ös

terreichischer Staatspreis für Literatur (1957) - bestätigten die Stellung, die er nun als Repräsentant der österreichischen Literatur der Nachkriegszeit erreicht hatte.