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Die vorliegende Untersuchung ist Teil eines Arbeitsprogrammes, das den Verfasser seit Jahren beschäftigt. Der Versuch, hier einigen Querverbindungen zwischen der vorliegenden Arbeit und anderen, älteren und jüngeren Datums, nachzugehen, mag dazu dienen, den Standort in der Ideenentwicklung aufzuzeigen. Er soll es dem Leser erleichtern, Gemein samkeiten trotz unterschiedlicher und Unterschiede trotz gemeinsamer Terminologie zu erkennen. In einer Zeit, in der das Interdisziplinierte oft zum Vorwand für das Undiszi plinierte wird, erscheint es zweckmäßig, einen einmal entwickelten Ansatz zunächst…mehr

Produktbeschreibung
Die vorliegende Untersuchung ist Teil eines Arbeitsprogrammes, das den Verfasser seit Jahren beschäftigt. Der Versuch, hier einigen Querverbindungen zwischen der vorliegenden Arbeit und anderen, älteren und jüngeren Datums, nachzugehen, mag dazu dienen, den Standort in der Ideenentwicklung aufzuzeigen. Er soll es dem Leser erleichtern, Gemein samkeiten trotz unterschiedlicher und Unterschiede trotz gemeinsamer Terminologie zu erkennen. In einer Zeit, in der das Interdisziplinierte oft zum Vorwand für das Undiszi plinierte wird, erscheint es zweckmäßig, einen einmal entwickelten Ansatz zunächst kon sequent weiterzuverfolgen und dann, nach Zurücklegung einer mittleren Wegstrecke, eine Orientierungspause einzuschalten. Im Mittelpunkt dieser und anderer Arbeiten des Verfassers steht das Problem der Versor gung. Den Ausgangspunkt von der Wirtschaftswissenschaft her zu nehmen legt sich nahe, wenn man bedenkt, daß sich diese Disziplin geradezu als Wissenschaft von der Versor gung bzw. als Herausforderung an die Knappheit begreift. Beschäftigt sich die Mikro ökonomik mit der Versorgung auf einzelnen Märkten, so hat die Makroökonomik die Versorgung einer ganzen' Volkswirtschaft im Auge. Die Mikroökonomik war lange Zeit Herzstück der Versorgungslehre. Sie erreichte in der österreichischen, in der Cambridger und der Lausanner Schule den Höhepunkt ihrer Ent wicklung. Mikroökonomik und Volkswirtschaftslehre waren in der Neoklassik praktisch identisch. Der Neoliberalismus stellte diesem neoklassischen theoretischen Lehrgebäude sein genauso in sich abgeschlossenes wirtschaftspolitisches System an die Seite. Um die Mitte der dreißiger Jahre erwuchs der neoklassischen Mikroökonomik in der Makroökonomik ein gewichtiger Rivale. Bald traten beide ökonomiken in Gegensatz zueinander. Neoklassiker und Neomerkantilisten lieferten sich einen erbitterten Kampf.
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