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Hitlers Charisma - wie die NS-Propaganda den deutschen Messias schuf
Hitler war nicht von Anfang an der, an den man sich heute erinnert. Der bekannte Historiker Ludolf Herbst zeigt vielmehr, dass die manipulativen Möglichkeiten moderner Propaganda, die die NSDAP wie keine andere Partei beherrschte, bis heute unterschätzt werden. Der »Führer« wurde Schritt für Schritt von der NS-Propaganda zum Messias stilisiert und damit mehr und mehr zur Ikone öffentlicher Verehrung. Die noch immer verbreitete Vorstellung vom »charismatischen Führer« verweist Herbst in das Reich der Legenden.

Produktbeschreibung
Hitlers Charisma - wie die NS-Propaganda den deutschen Messias schuf

Hitler war nicht von Anfang an der, an den man sich heute erinnert. Der bekannte Historiker Ludolf Herbst zeigt vielmehr, dass die manipulativen Möglichkeiten moderner Propaganda, die die NSDAP wie keine andere Partei beherrschte, bis heute unterschätzt werden. Der »Führer« wurde Schritt für Schritt von der NS-Propaganda zum Messias stilisiert und damit mehr und mehr zur Ikone öffentlicher Verehrung. Die noch immer verbreitete Vorstellung vom »charismatischen Führer« verweist Herbst in das Reich der Legenden.
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Autorenporträt
Ludolf Herbst, geboren 1943, studierte Geschichte, Germanistik und Politische Wissenschaften; Promotion (1973) und Habilitation (1982). Von 1983 bis 1991 war er am Institut für Zeitgeschichte in München als Stellvertretender (zuletzt als kommissarischer) Direktor tätig, anschließend lehrte er bis 2008 als Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin. Er ist einer der besten Kenner des Dritten Reiches; seine Darstellung 'Das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945' (1995) gilt als Standardwerk. Weitere Veröffentlichungen (u.a.): 'Der Totale Krieg und die Ordnung der Wirtschaft. Die Kriegswirtschaft im Spannungsfeld von Politik, Ideologie und Propaganda 1939-1945' (1982); 'Die Commerzbank und die Juden 1933-1945' (zus. mit Thomas Weiher 2004). Umschlaggestaltung: Hißmann, Heilmann, Hamburg / Imke Schuppenhauer Umschlagabbildung: Propaganda-Plakat aus den 1930er Jahren (c) akg-images