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Philosophen, Philologen und Editionswissenschaftler widmen sich der Frage, inwieweit die in den Texten Friedrich Nietzsches und Theodor W. Adornos realisierte "Ästhetisierung des Denkens" als ein zentrales Charakteristikum philosophischer Argumentation erachtet werden muss. Ziel ist eine Neubestimmung philosophischer Lektüre und die Erarbeitung einer Methodik, die sich an der individuellen Verfasstheit und Materialität des Textes bemisst.

Produktbeschreibung
Philosophen, Philologen und Editionswissenschaftler widmen sich der Frage, inwieweit die in den Texten Friedrich Nietzsches und Theodor W. Adornos realisierte "Ästhetisierung des Denkens" als ein zentrales Charakteristikum philosophischer Argumentation erachtet werden muss. Ziel ist eine Neubestimmung philosophischer Lektüre und die Erarbeitung einer Methodik, die sich an der individuellen Verfasstheit und Materialität des Textes bemisst.
Autorenporträt
Martin Endres, University of Leipzig; Axel Pichler und Claus Zittel, University of Stuttgart.
Rezensionen
"Der Band, in dem Adorno letztlich ein Übergewicht hat, bietet ausführliche Erörterungen zu der nach Auffassung der Herausgeber "zunehmend marginalisierten Frage nach der Bedeutung der Textualität der Philosophie", so daß die Aufsätze verstanden werden können als "Vorschläge für eine Revision und Neubestimmung philosophischer Lektürepraxis". [...] Man darf jedenfalls konstatieren, daß der Band auf gelungene Weise zeigt, daß es sinnvoll ist, sich auf Nietzsches Lesenorm, es gelte "langsam, tief, rück- und vorsichtig, mit Hintergedanken, mit offen gelassenen Thüren, mit zarten Fingern und Augen [zu] lesen", einzulassen (S. 1)."
Till Kinzel in: Informationsmittel (IFB): digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft [#5814] http://informationsmittel-fuer-bibliotheken.de/showfile.php?id=8958