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The bestselling debut novel from a writer heralded as the twenty-first-century W. G. Sebald.
A haunting novel about national identity, race, liberty, loss and surrender, Open City follows a young Nigerian doctor as he wanders aimlessly along the streets of Manhattan. For Julius the walks are a release from the tight regulations of work, from the emotional fallout of a failed relationship, from lives past and present on either side of the Atlantic.
Isolated amid crowds of bustling strangers, Julius criss-crosses not just physical landscapes but social boundaries too, encountering people
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Produktbeschreibung
The bestselling debut novel from a writer heralded as the twenty-first-century W. G. Sebald.

A haunting novel about national identity, race, liberty, loss and surrender, Open City follows a young Nigerian doctor as he wanders aimlessly along the streets of Manhattan. For Julius the walks are a release from the tight regulations of work, from the emotional fallout of a failed relationship, from lives past and present on either side of the Atlantic.

Isolated amid crowds of bustling strangers, Julius criss-crosses not just physical landscapes but social boundaries too, encountering people whose otherness sheds light on his own remarkable journey from Nigeria to New York - as well as into the most unrecognisable facets of his own soul.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 09.10.2012

Der Stadtironiker
Teju Cole schickt seinen Erzähler durch ein radikal multikulturelles New York. Sein tagebuchartiger Roman
„Open City“ handelt von der allmählichen Verfertigung der Gedanken beim Gehen
VON ALEX RÜHLE
Ein Anfang, der en passant so tut, als sei er gar keiner: „Als ich also im vergangenen Herbst begann, abendliche Streifzüge durch die Stadt zu unternehmen, erwies sich Morningside Heights als guter Ausgangspunkt (. . .) Diese Spaziergänge, ein Kontrapunkt zu meinen geschäftigen Tagen im Krankenhaus, wurden länger und länger und führten mich von Mal zu Mal weiter fort.“
  Keine Frage, hier spricht ein Flaneur, einer der es geradezu darauf anlegt, regelmäßig verloren zu gehen im Gewimmel der riesigen Stadt New York. Julius, so heißt dieser Wanderer, spricht aber so, als habe er lange vor diesem Anfang schon begonnen mit dem Erzählen, warum sonst das schlussfolgernde „also“, das signalisiert, dass hier nur noch mal etwas zusammengefasst wird, was zuvor schon erläutert wurde (im englischen Original ist dieses vermeintliche Erzählkontinuum, in das sich der Leser im ersten Satz einklinkt, noch auffälliger: „And so, when I began to go on evening walks last fall . . .“).
  Durch diesen dezenten Trick wirkt es von Beginn an, als lausche man hier dem inneren Monolog eines Mannes, der mehr zu sich als zu irgendeinem Leser da draußen spricht. Der sich darum auch selten erklärt, sondern viel mehr im geschützten, ruhigen Binnenraum dieses Textes seine Beobachtungen und Begegnungen festhält; der nicht darauf aus ist, andere mit einem Plot zu unterhalten, sondern der versucht, sich klar zu werden über seinen Ort in der Welt und über diesen Ort, an den es ihn verschlagen hat.
  Nun gehört schon eine gehörige Portion Mut dazu, ausgerechnet New York für die Kulisse eines solchen Buches zu wählen; kaum eine andere Stadt wurde ähnlich oft literarisch durchstreift, besungen, porträtiert, erinnert sei nur an Salman Rushdies ,,Fury‘‘ oder Saul Bellows ,,Mister Sammlers Planet‘‘, dessen Titelheld fortwährend darüber schimpft, dass seine einst so schöne Stadt sich nicht-europäischen Einflüssen viel zu sehr geöffnet habe. ,,Open City‘‘ ist dagegen das Porträt einer radikal multikulturellen Stadt, aber nicht im Sinne fröhlichfrommer Integrationsfestivals – die Leute, die Julius trifft, sind bestimmt keine besseren Menschen, sie arbeiten als Schuhputzer, Taxifahrer, Unidozenten und kommen aus Haiti, Libanon, Liberia, Kenia, Syrien und China. Diversität wird von ihnen nicht eingefordert, beklagt, bejubelt, sie ist hier einfach ein existentielles Hintergrundrauschen unserer Zeit wie das Rauschen der Autos oder das Internet.
  Was aber den Mut angeht, der hat sich ausgezahlt: Selten wurde ein Debüt von der amerikanischen Presse derart gefeiert: Teju Cole, der Autor dieses Romans, wurde in den Rezensionen verglichen mit Sebald, Naipaul, Coetzee, Joyce. Interessanter als dieser Namensklingklang, der einen ja doch meist nur auf falsche Fährten lockt, ist die Verwunderung der Rezensenten darüber, wie viel von Cole nun in diesem Julius steckt und was erfundene Figur ist, zeigt diese Verunsicherung doch, wie überaus glaubwürdig der so belesene wie einsame Flaneur in seinen tagebuchartigen Aufzeichnungen wirkt.
  Also: Teju Cole kam 1992 aus Lagos nach New York, wo er heute als Autor, Fotograf und Kunsthistoriker lebt. Er hat einen sehr interessanten Twitter-Account namens Small Fates, auf dem er täglich faits divers zu epigrammatischen Texten verdichtet, mal aus der New York Times von 1912, mal aus nigerianischen Zeitungen von heute. Er schreibt furiose Essays über John Berger, die Fallstricke falscher Sentimentalität, amerikanischen Hip-Hop oder – wie vor kurzem im Guardian – über die seiner Meinung nach wichtigsten „Novels of Solitude“.
  Die Einsamkeit und die nigerianischen Wurzeln hat er mit seinem Helden gemein, der dennoch kein plumpes Alter Ego darstellt: Julius ist wie Cole Anfang 30 und stammt aus Lagos. Arbeiten aber tut er als
Psychiater am Presbyterian Hospital in New York. Er hat eine deutsche Mutter, fühlte sich in Nigeria fremd, weil er heller als die anderen war und merkt nun in New York auf Schritt und Tritt, dass er als Schwarzer immer der Andere ist. Er liebt klassische Musik und fängt, als Ausgleich zu seinen so geschäftigen wie streng strukturierten Tagen im Krankenhaus, irgendwann im Herbst 2006 mit seinen abendlichen Stadtwanderungen an.
  Er besucht seinen ehemaligen Professor, einen japanischstämmigen Amerikaner, der im Zweiten Weltkrieg als Feind interniert wurde. Er kommt an der Baustelle des World Trade Centers vorbei und entdeckt in der Nähe durch die diskrete Aufschrift eines Monuments, dass sich hier einst ein Sklavenfriedhof mit bis zu 20 000 Schwarzen befand, der Geschäften weichen musste. Er fährt, um seiner sozial engagierten Freundin zu gefallen, nach Queens, in ein Abschiebegefängnis, um sich dort die Geschichte eines der vielen Migranten anzuhören, die nach Amerika wollen aber nicht bleiben dürfen. Er nimmt sich im Buch auch die Zeit, seiner Freundin die Geschichte dieses Mannes zu erzählen, fügt aber an, wahrscheinlich habe sie sich damals in ihn verliebt, „in das Bild, das ich ihr damit präsentierte. In den guten Zuhörer, den mitfühlenden Afrikaner, der Anteil nahm am Leben und den Schwierigkeiten eines anderen. Ich hatte mich selbst in dieses Bild verliebt.“ Und der Leser gleich dazu. Jedenfalls zunächst. Schließlich ist der Mann derart ruhig, autark und gebildet, dass man ihm Hunderte von Seiten folgen möchte.
  Es gibt Autoren, die benutzen Titel fremder Werke und große Namen wie Anabolika: Nahrungsergänzungsmittel, um damit die eigene intellektuelle Muskelmasse aufzupumpen. Bei Julius hat man zunächst kaum diesen Eindruck, er ist einfach in konstantem inneren Austausch mit den Werken, die ihm lieb sind, Roland Barthes, Tahar Ben Jelloun, Walter Benjamin, er flaniert durch ihre Gedanken und Bücher ähnlich hindurch wie durch seine Stadt, achtsam, langsam, mit ruhiger Neugier und der Gabe, seine Leser wiederum für diese Texte zu interessieren, ja sie wie Angebote wirken zu lassen, jeweils in diese anderen Texte abzubiegen, so wie man in der Stadt an jeder Kreuzung erneut vor der Frage steht: weiter die Hauptstraße runter oder doch hier in die Benjamin-Gasse?
  So wie die Spaziergänge seinen Julius ,,von Mal zu Mal weiter fort führen von seinem Ausgangspunkt‘‘, schraubt sich Cole im Verlauf des Buches tiefer und tiefer in seine Themen hinein: Was ist der Preis der Einsamkeit? Was sind wir ohne die Erinnerung? Worin besteht der Wert der Freundschaft? Wie wichtig ist die Anerkennung durch die anderen? Keine dieser Fragen wird direkt gestellt. So wie die Stadt nie aus der Vogelperspektive beschrieben, sondern im wörtlichen Sinne schrittweise, Block um Block, Epoche um Epoche erschlossen wird, steht der Autor nie stolz auf den Zinnen irgendeiner Theorie und weist mit großer Landvermessergeste – dies alles ist mir untertänig – auf das vor ihm liegende flache Land, nein, es geht hier um die Entstehung des Gedankens im Gehen oder im Gespräch.
  Julius’ Fachgebiet sind seelische Erkrankungen, die nicht durch äußere Symptome zu erkennen sind. Zum einen schärft das seinen Blick für die Geschichten der Leute, die ihm begegnen. Zum anderen kann man Julius’ medizinische Forschung aber auch als frühen, versteckten Hinweis seines Autors Coles lesen: Hier spricht einer, der selbst nur wenig zeigt von seinen dunklen Seiten – ja, der anscheinend keine Ahnung hat von Dingen, die ihn selbst im Kern betreffen: Als eine Bekannte aus seiner Jugend ihn eines Abends anklagt, sie damals in Lagos auf einer Party vergewaltigt zu haben, kann Julius sich nicht an den Vorfall erinnern. Und plötzlich bekommen die diskret opake Kühle und ironische Skepsis, mit der Julius durch die Welt läuft und die ihn seinem Leser so angenehm gemacht hat, etwas sehr Unheimliches.
  
Teju Cole: Open City. Roman. Aus dem Englischen von Christine Richter-Nilsson. Suhrkamp Verlag, Berlin 2012. 335 Seiten, 22,95 Euro.
Selten wurde ein Debüt
von der amerikanischen Presse
derart einmütig gefeiert
Hier durchstreift ein Flaneur
die Straßen der Metropole und
das Gassengewirr der Literatur
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Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 05.01.2013

Der Mann mit Migrationsvordergrund
Kosmopolitismus als Syndrom, Bildung als Panzer: Teju Coles fulminanter Flaneur-Roman über New York und Brüssel

Ist die Psychiatrie "heute auf demselben primitiven Entwicklungsstand wie die Chirurgie zu Paracelsus' Zeiten"? Das fragt sich mit Julius, dem Helden von Teju Coles Großstadtroman "Open City", ein junger Psychiater. Wie in der frühneuzeitlichen Signaturenlehre schließe man in seiner Profession von äußeren Zeichen auf innere Vorgänge. Erschwerend komme hinzu, dass "die Quelle unseres Wissens über das Bewusstsein des Patienten dessen Bewusstsein selbst ist" - und somit alle psychologische Behandlung ein "großer blinder Fleck". Mit diesem Selbstzweifel gibt sich Julius als postmoderner Intellektueller zu erkennen, der französischen Antipsychiatrie zuneigend. Die Probleme treten freilich erst beim Stellen der Diagnose auf, nicht schon beim möglichst wertungsfreien Observieren.

Und so nähert sich Julius seiner wichtigsten Patientin einfach protokollierend, liest die Zeichen, aber belässt ihnen die Mehrdeutigkeit. Diese Patientin ist kein Mensch, sondern ein Konstrukt, und zwar eines aus der Praxis (dessen Theorie, der Postkolonialismus, hinterherstolpert): Es ist der nach allen Ver- und Entmischungskriegen übrig gebliebene Kosmopolitismus der Metropolen. Die offene Stadt tritt hier zweifach in Erscheinung, im alteuropäischen Gewand das xenophobe Brüssel und als nervöser Weltgeistschmelztiegel unserer Tage das xenophile New York. Beide Orte durchstreift unser Flaneur, dabei nach Benjamin-Art räsonierend.

Über weite Strecken besteht das ruhige, schöne und zugleich beunruhigende Buch aus diesen Spaziergängen des westlich gebildeten, aber doch auch seine afrikanischen Yoruba-Wurzeln zumindest versuchsweise würdigenden, sogar hier und da die afroamerikanische "Brother"-Verbrüderungsrhetorik einsetzenden Helden. Als Kind einer deutschen Mutter und eines nigerianischen Vaters personifiziert er den postkolonialen Multikulturalismus geradezu: "Original und Spiegelung in einem". Ohne Familie steht er da, seine Freundin hat ihn verlassen, und mit Professor Saito verliert er seinen Mentor. Der melancholische Grundton scheint mit dieser Einsamkeit des Protagonisten zu tun zu haben, der als Hybrid in beiden Kulturen schräg angesehen wird.

Wir erkennen das seinerseits hybride New York von heute, in dem es keine Schichten mehr gibt, nur Zonen. Wir beobachten einen Weißen, der einer Asiatin Chinesisch beibringt, besuchen einen haitianischen Schuhputzer, der sich als freigekaufter moderner Sklave entpuppt, jedoch die Familie, in der er diente, als seine eigene bezeichnet und en passant eine Theorie der Gesellschaft als Flechtwerk entwirft: "Der Kopf ist nicht bedeutender als der Fuß." Die größte Bedrohung New Yorks ist ebenfalls klassenübergreifend, nämlich der Angriff quasi unbesiegbarer Bettwanzen. Dass Hautfarbe, obwohl allseits bemerkt, viel an sozialer Prägekraft eingebüßt hat, zeigt sich negativ daran, dass der Held von zwei Schwarzen überfallen wird.

Ethnische Großsolidarisierungen findet man eher noch in Europa, in diesem Fall in Brüssel. Dort entblöden sich zwei hochgebildete Marokkaner nicht, ihren blinden Israel-Hass bis hin zu Al-Qaida-Sympathien als Heiligen Krieg im Namen der Differenz zu verkaufen: das Gegenstück zum Nationalismus und leider sehr authentisch.

Immer mehr verliert sich der entscheidungsschwache Protagonist selbst. Er treibt dahin. Er vergisst die Geheimzahl seiner Bankkarte und fühlt sich hilflos. Der Leser muss sich eingestehen, dass ihm der Held trotz aller vorauseilenden Identifikation fremd bleibt. Was von Umweltschutz bis zu sozialen Bewegungen andere Linksintellektuelle verbindet, interessiert Julius nicht. "Kein Anliegen zu haben", hält er für Radikalisierungsprophylaxe. Doch kaum hat man sich damit abgefunden, dass die Hauptfigur eine reine Beobachterinstanz darstellt, das Offene schlechthin, wird eben das als Selbsttäuschung entlarvt: Eine alte, verdrängte Schuld des Helden scheint auf und wird begleitet von einer Reflexion darüber, dass wir uns nie "als die Bösewichte unserer eigenen Geschichte wahrnehmen". All das assoziative Erinnern an geschichtliche und künstlerische Details war aktives Vergessen. Aber was da in der Spalte zwischen der eigenen Doppelidentität verschwinden und gebildet überschrieben werden sollte, drängt doch nach oben.

Der Bewunderer Gustav Mahlers, "Genie des anhaltenden Abschieds" genannt, befindet sich selbst im Interim zwischen Absprung und Aufschlag: ein dreihundert Seiten anhaltender Abschied von der Illusion der Unschuld. Hier endet die Mehrdeutigkeit. Schließlich sehen wir ihn in einem Kahn auf dem Styx, Charon bietet Champagner an, und vorn grüßt die Freiheitsstatue des Jenseits, ein wenig debütantenüberdeutlich, mag sein. Gleichwohl handelt es sich bei diesem Roman mit Migrationsvordergrund um einen der elegantesten Prosa-Essays über das komplexe Zusammenspiel von Identität und Erinnerung seit W. G. Sebald.

OLIVER JUNGEN

Teju Cole: "Open City". Roman.

Aus dem Amerikanischen von Christine Richter-Nilsson. Suhrkamp Verlag, Berlin 2012. 335 S., geb., 22,95 [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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Reminiscent of the works of W. G. Sebald, this dreamy, incantatory debut was the most beautiful novel I read this year the kind of book that remains on your nightstand long after you finish so that you can continue dipping in occasionally as a nighttime consolation. The New Republic

A psychological hand grenade. The Atlantic

A meditative and startlingly clear-eyed first novel. Newsweek

Magnificent . . . a remarkably resonant feat of prose. Seattle Times

A precise and poetic meditation on love, race, identity, friendship, memory, [and] dislocation. The Economist

[Teju] Cole writes beautifully; his protagonist is unique; and his novel, utterly thrilling. The Globe and Mail

Lean and mean and bristles with intelligence. The multi-culti characters and streets of New York are sharply observed and feel just right. . . . Toward the end, there s a poignant, unexpected scene in a tailor s shop that s an absolute knockout. Salon

I couldn t stop reading Teju Cole s debut novel and was blown away by his ability to capture the human psyche with such beautiful yet subtle prose. Slate

An indelible debut novel . . . [It] does precisely what literature should do: it brings together thoughts and beliefs, and blurs borders. . . . A compassionate and masterly work. The New York Times Book Review

The cool, concise prose of Open City draws you in more quietly, then breaks your heart. Who knew that taking a long walk in Manhattan could be so profound? New York

Beautiful, subtle, and finally, original . . . Cole has made his novel as close to a diary as a novel can get, with room for reflection, autobiography, stasis, and repetition. This is extremely difficult, and many accomplished novelists would botch it, since a sure hand is needed to make the writer s careful stitching look like a thread merely being followed for its own sake. Mysteriously, wonderfully, Cole does not botch it. The New Yorker

In Cole s intelligent, finely observed portrait, Julius drifts through cities on three continents, repeatedly drawn into conversation with solitary souls like him: people struggling with the emotional rift of having multiple homelands but no home. GQ

[A] complicated portrait of a narrator whose silences speak as loudly as his words all articulated in an effortlessly elegant prose . . . Teju Cole has achieved, in this book, a rare balance. He captures life s urgent banality, and he captures, too, the ways in which the greater subjects . . . glimmer darkly in the interstices. The New York Review of Books

Open City is not a loud novel, nor a thriller, nor a nail-biter. What it is is a gorgeous, crystalline, and cumulative investigation of memory, identity, and erasure. It gathers its power inexorably, page by page, and ultimately reveals itself as nothing less than a searing tour de force. Teju Cole might just be a W. G. Sebald for the twenty-first century. Anthony Doerr, Pulitzer Prize winning author of All the Light We Cannot See
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