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Die »Wissenschaft vom Menschen« bildet eines der zentralen Themen der europäischen Aufklärung, das in der »anthropologischen Wende«, der Enttheologisierung, Naturalisierung und Historisierung des Menschen seit der Mitte des 18. Jahrhunderts, gründet. Der Band entwickelt die These, dass nicht nur in der Pariser »Société d'observation de l'homme«, sondern auch an der Göttinger Universität als einem der zentralen Orte der europäischen Aufklärung das Konzept der »Wissenschaft vom Menschen« erarbeitet und ausgeprägt wurde. Die Beiträge behandeln einerseits das Erkenntnisobjekt »Mensch« in seinen…mehr

Produktbeschreibung
Die »Wissenschaft vom Menschen« bildet eines der zentralen Themen der europäischen Aufklärung, das in der »anthropologischen Wende«, der Enttheologisierung, Naturalisierung und Historisierung des Menschen seit der Mitte des 18. Jahrhunderts, gründet. Der Band entwickelt die These, dass nicht nur in der Pariser »Société d'observation de l'homme«, sondern auch an der Göttinger Universität als einem der zentralen Orte der europäischen Aufklärung das Konzept der »Wissenschaft vom Menschen« erarbeitet und ausgeprägt wurde. Die Beiträge behandeln einerseits das Erkenntnisobjekt »Mensch« in seinen unterschiedlichen Dimensionen der Sprachlichkeit, Historisierung und Gesellschaftlichkeit, beleuchten aber auch die Stellung Göttingens in der Kommunikation der europäischen Gelehrtenrepublik.
Autorenporträt
Prof. Dr. Michel Espagne ist Germanist und Kulturhistoriker am Centre National de la Recherche Scientifique (CNRS) in Paris.