Nicht lieferbar
Wer will schon gern neurotisch sein? - Rom, P.
Schade – dieser Artikel ist leider ausverkauft. Sobald wir wissen, ob und wann der Artikel wieder verfügbar ist, informieren wir Sie an dieser Stelle.
  • Broschiertes Buch

Ehe der Verfasser zu Alfred Adlers vergleichender Individualpsycho logie kam, war er geneigt, Marx' WOrt iiber die Philosophen auch auf die Psychologen anzuwenden, namlich: daB sie die Welt und die Menschen nur verschieden gedeutet haben, daB es jedoch darauf ankomme, sie zu verandern. In seinen Schuljahren hatte der Verfasser mit Biichern wie "Die Gymnastik des Willens", mit P6hlmanns "Geistesschulung" und der gleichen erlebt, daB derartige "atomistische" Psychologien nicht zurn Selbstverstandnis und zur Erziehung zum Menschsein verhelfen konnen. Heute feiern Wald-und Wiesenpsychologien…mehr

Produktbeschreibung
Ehe der Verfasser zu Alfred Adlers vergleichender Individualpsycho logie kam, war er geneigt, Marx' WOrt iiber die Philosophen auch auf die Psychologen anzuwenden, namlich: daB sie die Welt und die Menschen nur verschieden gedeutet haben, daB es jedoch darauf ankomme, sie zu verandern. In seinen Schuljahren hatte der Verfasser mit Biichern wie "Die Gymnastik des Willens", mit P6hlmanns "Geistesschulung" und der gleichen erlebt, daB derartige "atomistische" Psychologien nicht zurn Selbstverstandnis und zur Erziehung zum Menschsein verhelfen konnen. Heute feiern Wald-und Wiesenpsychologien Triumphe. Der Markt ist iiberladen mit Biichern iiber Wege ins Innere, in die ver meintliche Tiefe der Seele, iiber Meditation; iiber kybernetische Selbst hilfe und dergleichen. Sie linden Absatz bei den Vielen, die unzu Frieden sind, weil ihre Gliickstraume sich nicht verwirklichen. Eine bliihende Wald-und Wiesen-Psychologie feiert Triumphe ... Anders erging es dem Verfasser dieses Buches mit Adlers wissenschaft licher Menschenkenntnis. Sie geht nicht atomistisch von angenommenen Teilen der Seele aus, wie dem Willen, dem Gedachtnis, dem "Unbe wuBten"; sie erfaBt vielmehr "holistisch" den unteilbaren, einmaligen Menschen in seiner gesellschaftlichen Verbundenheit und seinem Streben nach Dberlegenheit und GroBe, mag dieses Streben sozial giiltig oder narrisch sein. Damit erfaBt sie den einzigartigen Menschen und kann ihn zu echter Selbsterziehung anleiten. Das Studium der Werke von Adler fiihrte im Zusammengehen mit einer didaktischen Lebensstildeutung des jungen Mannes zu seelischer Neugeburt als Gemeinschaftsmensch. Eine so in die Wege geleitete Selbsterziehung zur Niitzlichkeit kann uns geistig unvermindert lebendig erhalten; dann wird ein Fiinfundsiebzigjahriger noch fast ein junger Mensch sein.