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Ever since the work of Heinrich Julius Holtzmann, the pastoral epistles have been regarded as â??inseparable tripletsâ?. And yet, if one analyzes these letters as a corpus of literary works, it is hard to find a plausible explanation for the substantive differences between them. Therefore, this study returns to the question of the specific nature of the individual epistles and their literary relationships. In the end, it can be shown that the first Letter to Timothy is the most recent text. Its author had already received the two other pastoral epistles as part of the Pauline…mehr

Produktbeschreibung
Ever since the work of Heinrich Julius Holtzmann, the pastoral epistles have been regarded as â??inseparable tripletsâ?. And yet, if one analyzes these letters as a corpus of literary works, it is hard to find a plausible explanation for the substantive differences between them. Therefore, this study returns to the question of the specific nature of the individual epistles and their literary relationships. In the end, it can be shown that the first Letter to Timothy is the most recent text. Its author had already received the two other pastoral epistles as part of the Pauline tradition.
Die inhaltlichen und sprachlichen Gemeinsamkeiten der sogenannten Pastoralbriefe haben die bisherige Forschung zu der Annahme geführt, es handele sich bei diesen drei Briefen um intentional zusammengehörige Schreiben und demnach um "unzertrennliche Drillinge" (Holtzmann). Da auf diese Weise jedoch die ebenfalls vorhandenen Differenzen zwischen den Briefen nicht hinreichend erklärt werden können, wagt die vorliegende Monographie einen neuen Zugang zur Pastoralbriefexegese: Die einzelnen Briefe werden nicht mehr als Teil eines "Corpus Pastorale" verstanden, sondern als Einzelschreiben gewürdigt. Die Untersuchung zentraler Begriffe ermöglicht es, das Profil der einzelnen Schreiben herauszuarbeiten und dadurch das literarische Verhältnis der drei Briefe neu zu bestimmen. Im Ergebnis kann gezeigt werden, dass es sich bei dem ersten Timotheusbrief um den jüngsten der drei Briefe handelt. Dessen Verfasser setzt die beiden anderen Pastoralbriefe bereits als Teil der paulinischen Tradition voraus und rezipiert sie als Element seiner Autorfiktion. Diese Neubestimmung des literarischen Verhältnisses der Pastoralbriefe verändert nicht zuletzt die Voraussetzungen für das Verständnis der Entwicklung der Paulustradition.
Autorenporträt
Michaela Engelmann, Universität Leipzig.
Rezensionen
"[...] eine wichtige und wertvolle Vergleichsstudie zum Umgang nordeuropäischer Gebiete mit dem "Barbareskenproblem" [...]."
Manja Quakatz in: Zeitschrift für Historische Forschung 41, S. 494-496, 3/2014