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In diesem Buch geht es um den Versuch, die Botschaft des Jesus von Nazareth darzustellen, wie sie uns vor allem in den synoptischen Evangelien vorliegt. Dabei sollen die Ergebnisse der historisch-kritischen Forschung (Theißen) berücksichtigt werden, die weitgehend von der Gemeindetheologie ferngehalten wurden. Die haben sich allerdings inzwischen herumgesprochen, so zum Beispiel im Spiegel-Artikel: >Wer glaubt denn sowas? …mehr

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Produktbeschreibung
In diesem Buch geht es um den Versuch, die Botschaft des Jesus von Nazareth darzustellen, wie sie uns vor allem in den synoptischen Evangelien vorliegt. Dabei sollen die Ergebnisse der historisch-kritischen Forschung (Theißen) berücksichtigt werden, die weitgehend von der Gemeindetheologie ferngehalten wurden. Die haben sich allerdings inzwischen herumgesprochen, so zum Beispiel im Spiegel-Artikel: >Wer glaubt denn sowas?< Diese Entwicklung hat zu einer Entleerung der Gemeindetheologie geführt, die sich zunehmend darin auswirkt, dass oft, zum Glück nicht immer, Banales und Nebensächlichkeiten verkündigt werden. In diesem Sinne ist die Krise der Kirche in ihrem Kern ein theologisches Problem. Es ist dadurch entstanden, dass wir >Schriftgelehrten< die Gemeinden schonen wollten, aber wir haben sie damit auch, ohne es vielleicht zu wollen, entmündigt. Dies ist ein Versuch, in dieser Lücke in die Bresche zu springen.

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Autorenporträt
Ich wurde am 12. April 1939 als Sohn des Spediteurs Werner Wassermann und seiner Ehefrau Elisabeth, geb. Storjohan, in Hamburg geboren. Meine Schwester folgte 1 ¿ Jahre später. Mein Vater wurde eingezogen und gilt seit 1943 als vor Stalingrad vermisst. Unsere Wohnung in Eppendorf fiel den Bomben zum Opfer und wir zogen zu Onkel und Tante nach Langenhorn. Dort besuchte ich die Grundschule und später in Fuhlsbüttel die Mittelschule. Eigentlich wollte ich Flugzeugbauer werden. Da der Flugzeugbau nach dem Kriege verboten war, lernte ich zunächst das Handwerk des Karosseriebauers. Als Geselle bewarb ich mich beim inzwischen wieder zugelassenen Hamburger Flugzeugbau auf Finkenwerder. Während dieser Tätigkeit reifte der Entschluss, das Abitur auf dem Abendgymnasium nachzuholen, weil ich merkte, dass mir mit der mittleren Reife allein viele Wege verschlossen bleiben würden. Während der Jahre auf dem Abendgymnasium arbeitete ich wieder als Karosseriebauer. Obwohl von Zuhause nicht kirchlich geprägt, geriet ich als 10- jähriger in den Kindergottesdienst der Ansgarkirchengemeinde in Langenhorn. Später trat ich in die Christliche Pfadfinderschaft der Gemeinde ein und war eine Weile deren Stammesführer. Parallel dazu leitete ich mit zwei Freunden eine Gruppe der Jungen Gemeinde. Eine weitere Prägung erfuhr ich durch meine Englischlehrerin aus der Mittelschule, die eine Gruppe ehemaliger Schülerinnen und Schüler um sich versammelt hatte und mit uns "Bibelarbeit" machte. Sie war Mitglied der Freien evangelischen Gemeinde am Holstenwall in Hamburg In dieser Zeit lernte ich Helga Mielenhausen kennen und wir heirateten 1963. 1964 wurde unser Sohn, Werner, geboren, sechs Jahre später folgte unsere Tochter Katharina. Nach bestandenem Abendabitur stand ich vor der Wahl Flugzeugbauingenieur, Pilot oder Pastor zu werden. Aber eigentlich hatte sich die Waage schon zu Gunsten der Theologie geneigt. So begann ich in Hamburg Theologie zu studieren. Meine Frau hatte eine Stelle als Lehrerin in Jesteburg, wo wir auch wohnten. Nach dem 1. Examen trat ich meinen Vikarsdienst bei Pastor Jobmann in der St. Georgsgemeinde am Hauptbahnhof an. Nach bestandenem 2. Examen tat ich für ein Jahr Dienst als Hilfsprediger in Geesthacht. In diesen 68iger Jahren hatten wir uns in einer Gruppe zusammengefunden und nannten uns die "Notstandsvikare". Wir wollten unseren Beitrag dazu leisten, den "Muff von tausend Jahren" aus der Kirche zu vertreiben, indem wir eine satirische Zeitschrift, die "Lutherischen Notstandshefte" herausbrachten. Dies sorgte für einigen Wirbel und auch dafür, dass die damalige Kirchenleitung mit Bischof Wölber an der Spitze uns eigentlich nicht im kirchlichen Dienst haben wollte. Bei mir führte dies dazu, dass ich die Stelle eines Jugendpastors in Hamburg auf Grund eines bischöflichen Vetos nicht antreten konnte. Stattdessen trat ich in den Dienst der Paulskirchengemeinde in Schenefeld bei Hamburg ein. Dort arbeitete ich 12,5 Jahre lang zunächst schwerpunktmäßig in der Alten-, dann in der Jugendarbeit. Mein Interesse galt neben der laufenden Gemeindearbeit Fragen der Theologie und der Ökumene. Bei der Ökumene ging es mir weniger ums Helfen als vielmehr darum, Menschen kennenzulernen, die ihren Glauben in einer ganz anderen Kultur und einem ganz anderen politischen und sozialen Umfeld leben, wie ich. Ich hatte den Verdacht, dass mein Christsein und das meiner Gemeinde sehr deutsch seien und war auf der Suche nach Alternativen. In dieser Situation besuchte Ende der siebziger Jahre mein Kollege Peter Knuth zusammen mit dem damaligen Propst Tweve des Kirchenkreises Lupila aus dem Süden Tanzanias unsere Gemeinde und die beiden warben um eine Gemeindepartnerschaft, womit sie bei mir offene Türen einrannten. Solchermaßen begann die Partnerschaft zwischen den Gemeinden Schenefeld und Lupila. Außerdem hatte Propst Tweve eine Einladung ausgesprochen, seinem Kirchenkreis einen Besuch abzustatten, der wir 1981 mit einer Delegation des Kirchenkreisvorstandes Blankenese unter der Leitung von Propst Schmidtpott nachkamen. Auf dieser Reise eröffnete der tanza