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Hätte die Natur in einem menschenleeren Nordrhein- Westfalen völlig freie Hand, würden sich im Laufe der Jahre vor allem durch die Rotbuche geprägte und häufig von ihr dominierte Wälder entwickeln. Das spricht für die hohe Konkurrenzkraft dieser Baumart anderen Bäumen gegenüber. Inwiefern sich dies durch die Klimaveränderung verschiebt, wird derzeit diskutiert. Die Buche gilt aus Forstschutzsicht als stabile Baumart. Größere Schäden werden vor allem durch die Buchenrindennekrose verursacht. Die letzte große Buchensterbenswelle liegt über 40 Jahre zurück. Im Jahr 1999 traten ausschließlich in…mehr

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Produktbeschreibung
Hätte die Natur in einem menschenleeren Nordrhein- Westfalen völlig freie Hand, würden sich im Laufe der Jahre vor allem durch die Rotbuche geprägte und häufig von ihr dominierte Wälder entwickeln. Das spricht für die hohe Konkurrenzkraft dieser Baumart anderen Bäumen gegenüber. Inwiefern sich dies durch die Klimaveränderung verschiebt, wird derzeit diskutiert. Die Buche gilt aus Forstschutzsicht als stabile Baumart. Größere Schäden werden vor allem durch die Buchenrindennekrose verursacht. Die letzte große Buchensterbenswelle liegt über 40 Jahre zurück. Im Jahr 1999 traten ausschließlich in den höheren Lagen von Nordrhein-Westfalen in Buchenbeständen Schäden auf, die an diese Erkrankung erinnerten. Die Niederungen waren entgegen der Situation der Jahre 1959 bis 1966 jedoch schadensfrei. Neu war 1999 ferner die nahezu ausschließlich auf die Nordflanken der Buchenstämme beschränkte Erkrankung der Rinde mit einem gleichzeitig starken Befall durch holzbesiedelnde Laubnutzholzborkenkäfer. Dies warf folgende Fragen auf: Handelt es sich bei den Vorgängen um die klassische Buchenrindennekrose oder um eine neue, bisher nicht beschriebene Erkrankung? Warum kommt die Erkrankung nur in den höheren Mittelgebirgslagen vor und welches sind die wesentlichen biotischen und abiotischen Ursachenfaktoren? Als Beitrag zur Klärung dieser Fragen wurden die in dieser Arbeit dargestellten Untersuchungen durchgeführt. Schwerpunkte sind die bisher wenig untersuchte Pilzflora in den Frühstadien der Rindennekrose, sowie die mögliche Beteiligung von Witterungseinflüssen am Ursachenkomplex. Die gewonnenen Erkenntnisse zeigen ein neues Bild der Wertigkeit von Pilzen im Ursachenkomplex und einen Zusammenhang mit der sich abzeichnenden Klimaveränderung auf.

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