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Auf dem Weg in die Expertokratie?
In der Corona-Pandemie waren zuverlässige Informationen gefragt wie nie. Der Rat der Wissenschaft wurde gesucht, die Reichweiten traditioneller Medien stiegen. Gleichzeitig rangen Journalist:innen, Wissenschaftler:innen und Politiker:innen um Deutungs- und Entscheidungshoheit. Unter hohem Handlungsdruck suchte die Politik in der Wissenschaft nicht nur nach Ideen für wirksame Eingriffe ins gesellschaftliche Regelwerk, sondern auch nach Legitimation für unbequeme Entscheidungen. Markiert die Corona-Krise eine Zäsur im Verhältnis von Medien, Wissenschaft und…mehr

Produktbeschreibung
Auf dem Weg in die Expertokratie?


In der Corona-Pandemie waren zuverlässige Informationen gefragt wie nie. Der Rat der Wissenschaft wurde gesucht, die Reichweiten traditioneller Medien stiegen. Gleichzeitig rangen Journalist:innen, Wissenschaftler:innen und Politiker:innen um Deutungs- und Entscheidungshoheit. Unter hohem Handlungsdruck suchte die Politik in der Wissenschaft nicht nur nach Ideen für wirksame Eingriffe ins gesellschaftliche Regelwerk, sondern auch nach Legitimation für unbequeme Entscheidungen. Markiert die Corona-Krise eine Zäsur im Verhältnis von
Medien, Wissenschaft und Politik? Wie ordneten die Medien hierzulande wissenschaftliche Daten ein, welchen Expert:innen gaben sie eine Bühne? Was braucht es, um kommende Krisen besser zu bewältigen? Die Beiträger:innen dieses Bandes suchen nach Antworten auf diese und viele andere Fragen.

Mit Beiträgen von Sibylle Anderl, Jakob Augstein, Alexander Bogner, Rafaela von Bredow, Markus Gabriel, Caspar
Hirschi, Wolfgang Merkel, Olivia Mitscherlich-Schönherr, Barbara Prainsack u.a.

Autorenporträt
Jakob Augstein, geboren 1967, ist Verleger und Publizist. 2022 erschien sein Romandebüt 'Strömung', über den DIE ZEIT schrieb: 'Jakob Augstein ist angekommen in der Literatur.'