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Das Phänomen des Lebens und seine wissenschaftliche Untersuchung rücken zunehmend in die Aufmerksamkeit der Philosophie. Ob jedoch an der Physik gewonnene Standards unproblematisch auf die Biologie übertragbar sind oder ob die Philosophie neue Wege beschreiten muss, wenn sie die Biologie beschreiben und deuten will: Antwort auf solche Fragen suchen die "Perspektiven des Organischen".
Nach einem propädeutischen ersten Teil, liefert der zweite "naturphilosophische" Teil eine perspektivische Kategorienlehre. Unter Verwendung klassischer Naturphilosophien (Aristoteles, Leibniz, Kant, Schelling,
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Produktbeschreibung
Das Phänomen des Lebens und seine wissenschaftliche Untersuchung rücken zunehmend in die Aufmerksamkeit der Philosophie. Ob jedoch an der Physik gewonnene Standards unproblematisch auf die Biologie übertragbar sind oder ob die Philosophie neue Wege beschreiten muss, wenn sie die Biologie beschreiben und deuten will: Antwort auf solche Fragen suchen die "Perspektiven des Organischen".

Nach einem propädeutischen ersten Teil, liefert der zweite "naturphilosophische" Teil eine perspektivische Kategorienlehre. Unter Verwendung klassischer Naturphilosophien (Aristoteles, Leibniz, Kant, Schelling, Hegel, Spencer, Schopenhauer, Bergson, Plessner, Hartmann, Whitehead, Jonas) entsteht ein dynamisch erweiterbares, nicht hierarchisch auf einen Zentralbegriff bezogenes, sondern wechselbezügliches Netzwerk von Bestimmungen des Lebendigen.
Der dritte "wissenschaftsphilosophische" Teil entwirft die zum zweiten Teil komplementäre Wissenschaftsphilosophie der Lebenswissenschaften. Dabei werden folgende methodologische Sphären untersucht: der vortheoretische Rahmen (Metaphysik und Biologie), die praktisch- instrumentelle (Experimente in der Biologie), die anschaulich-explanative (Modelle in der Biologie) sowie die formal-explanative Sphäre (Gesetze in der Biologie). Die einzelnen Aspekte werden schließlich zu einem Kreismodell der Methodologie zusammengeführt.
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Autorenporträt
Kristian Köchy, Dr. phil. habil., geb. 1961, ist PD für Philosophie an der Universität Dortmund und ist Koordinator der Interdiszipliniären Arbeitsgruppe "Gentechnologiebericht" an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.