Die Gregorianik gilt als wesentliche Grundlage der europäischen Musik. Gregor der Große ließ diese frühkirchlichen Melodien sammeln, ordnen, ergänzen und von allzu orientalischen Melismen bereinigen. Im Rahmen seiner Missionierung wurden die römischen Kirchengesänge gelehrt und verbreitet. Als im 9. Jh. die europäische Notenschrift aufkam, wurden damit die Gregorianischen Gesänge aufgeschrieben, und sie erreichten mit Tropus und Sequenz einen Höhepunkt. Die gesamte Musikgeschichte, wie die Kirchenlieder Luthers oder Mozarts "Requiem" bis hin zu Pendereckis "Paradise lost", ist ohne die…mehr
Die Gregorianik gilt als wesentliche Grundlage der europäischen Musik. Gregor der Große ließ diese frühkirchlichen Melodien sammeln, ordnen, ergänzen und von allzu orientalischen Melismen bereinigen. Im Rahmen seiner Missionierung wurden die römischen Kirchengesänge gelehrt und verbreitet. Als im 9. Jh. die europäische Notenschrift aufkam, wurden damit die Gregorianischen Gesänge aufgeschrieben, und sie erreichten mit Tropus und Sequenz einen Höhepunkt. Die gesamte Musikgeschichte, wie die Kirchenlieder Luthers oder Mozarts "Requiem" bis hin zu Pendereckis "Paradise lost", ist ohne die Gregorianik undenkbar. Von den zahlreichen Theorien setzt sich in neuester Zeit die sogenannte Semiologie durch. Die vorliegende Arbeit vergleicht diese sowie verschiedene Schriftarten. Außerdem wird in dieser Studie diese Thematik auch von didaktischer Seite beleuchtet.
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Europäische Hochschulschriften / European University Studies/Publications Universitaires Européenne 104
Der Autor: Dietmar Gräf wurde 1943 in Marienbad geboren. Er studierte Kirchenmusik, Schulmusik, die Konzertfächer Klavier, Orgel und Dirigieren sowie Musikerziehung, Musikwissenschaft und Pädagogik in Regensburg, Würzburg und München. Er war Lehrer der Regensburger Domspatzen, Domkapellmeister in Eichstätt, Chordirektor in Bad Wörishofen, Musikstudienrat in München, Bamberg und Mindelheim und ist seit 1981 Lehrbeauftragter an der Universität München. Magister Artium 1981, Promotion 1985. Konzerte, Rundfunk- und Schallplattenaufna hmen. Wissenschaftliche Publikationen.
Inhaltsangabe
Aus dem Inhalt: Didaktik - Motivation - Herkunft - Geschichte - Formen - Schriftarten - Rhythmik der Gregorianik.
Aus dem Inhalt: Didaktik - Motivation - Herkunft - Geschichte - Formen - Schriftarten - Rhythmik der Gregorianik.
Rezensionen
"...das Buch ist als Anregung zu eigener didaktischer Arbeit allen zu empfehlen, die an Mittelschulen Musikunterricht erteilen." (A.M., Musik und Gottesdienst)
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