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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Dialekte und regionale Umgangssprachen des Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das im Rahmen der vorliegenden Hausarbeit zu untersuchende Sprachgebiet erstreckt sich über die Stadt Lebach und die angrenzende Gemeinde Eppelborn. Daneben werden die zu Lebach gehörenden Ortschaften Aschbach, Dörsdorf, Eidenborn, Falscheid, Gresaubach, Knorscheid, Landsweiler, Niedersaubach, Steinbach und Thalexweiler untersucht. Alle diese Gebiete liegen zentral im Saarland, etwa 30…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,7, Universität des Saarlandes, Veranstaltung: Dialekte und regionale Umgangssprachen des Deutschen, Sprache: Deutsch, Abstract: Das im Rahmen der vorliegenden Hausarbeit zu untersuchende Sprachgebiet erstreckt sich über die Stadt Lebach und die angrenzende Gemeinde Eppelborn. Daneben werden die zu Lebach gehörenden Ortschaften Aschbach, Dörsdorf, Eidenborn, Falscheid, Gresaubach, Knorscheid, Landsweiler, Niedersaubach, Steinbach und Thalexweiler untersucht. Alle diese Gebiete liegen zentral im Saarland, etwa 30 bis 40 Kilometer nördlich der Landeshauptstadt Saarbrücken. Der Dialekt innerhalb dieses Gebiets unterscheidet sich vor allem auf phonetischer Ebene sehr stark von den ansonsten weithin deckungsgleichen saarländischen Subdialekten. In der Literatur wird die Mundart von Lebach, Eppelborn (meist in Zusammenhang mit der ca. 7 Kilometer nord-westlich gelegenen Gemeinde Schmelz) häufig als "Inseldialekt" bezeichnet.Im Vorfeld dieser Hausarbeit wurde jeweils einem genuinen Vertreter dieser Städte und Gemeinden das selbe Blatt mit je 40 Probesätzen vorgelegt, die von der Testperson in alltäglich gesprochenem Dialekt verlesen werden sollten. Eine Verfälschung des Resultats durch unnatürliche Anleihen aus der Standardsprache konnte durch gegebenenfalls mehrmaliges Wiederholen der betreffenden Sätze sowie Nachfragetests (die fraglichen Wörter und Wendungen wurden jenseits des Tests in anderem Kontext zur Sprache gebracht) weitgehend vermieden werden. Die vorab aufgestellte Theorie, bei den untersuchten Regionen handle es sich um eine Dialektgemeinschaft mit lediglich marginalen Differenzierungen ausschließlich auf phonetischer und in Ausnahmefällen auf lexikalischer Ebene, konnte durch Auswertung sämtlicher Testpersonen weithin bestätigt werden. Diesem engen Sprachhorizont entzieht sich am ehesten die Stadt Lebach. Hier und in der Nachbarstadt Eppelborn - die beiden Ortschaften unterscheidet dialektal lediglich die Wiedergabe des [r] (Eppelborn: gerollt, Lebach: einfach) - liegt das weitaus "progressivste" Gebiet. Hier kommt die praktizierte Mundart der Standardsprache am nächsten. Mit derzeit rund 21.500 Einwohnern weist gerade Lebach weitaus deutlicher typisch urbane Charakteristika auf als die umliegenden, weitaus kleineren Ortschaften.
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