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Der Terminus Trimenonkolik beschreibt ein multifaktoriell bedingtes, 10-20% der Säuglinge unter vier Monaten betreffendes Quengel- und Schreiverhalten, das nach der Definition von Wessel et al. (1954) bei ansonsten gesunden Babies auftritt. Es wird nach einer Literaturübersicht der Frage nachgegangen, ob und inwiefern sich die Tagesabläufe der Säuglinge, deren Mütter wegen des kindlichen Schreiverhaltens einen Pädiater konsultieren, von denen "normaler" Säuglinge unterscheiden. Des weiteren werden die Mütter der Koliksäuglinge (n=25) und der Kontrollgruppe (n=25) bezüglich einiger…mehr

Produktbeschreibung
Der Terminus Trimenonkolik beschreibt ein multifaktoriell bedingtes, 10-20% der Säuglinge unter vier Monaten betreffendes Quengel- und Schreiverhalten, das nach der Definition von Wessel et al. (1954) bei ansonsten gesunden Babies auftritt. Es wird nach einer Literaturübersicht der Frage nachgegangen, ob und inwiefern sich die Tagesabläufe der Säuglinge, deren Mütter wegen des kindlichen Schreiverhaltens einen Pädiater konsultieren, von denen "normaler" Säuglinge unterscheiden. Des weiteren werden die Mütter der Koliksäuglinge (n=25) und der Kontrollgruppe (n=25) bezüglich einiger Charakteristika der Mutter-Kind Beziehung sowie hinsichtlich der Kausalattribution des Schreiens, des Stimulationsverhaltens und der Reaktionen verglichen.
Zur Anwendung kamen ein Tagebuch über das Verhalten des Kindes, Fragebogen sowie ein halbstrukturiertes Interview mit der Mutter. Innerhalb der Kolikgruppe fanden sich zwei Subgruppen. Insgesamt wurden die Babies der Kolikgruppe mehr stimuliert als die Kontrollgruppenkinder, Beruhigungsversuche schlugen häufiger fehl und die Mütter reagierten weniger prompt. Die Mütter der Non-Wessel-Subgruppe attribuierten mit dem Schreiverhalten verstärkt "Blähungen" und "Unzufriedenheit des Kindes".
Autorenporträt
Die Autorin: Katja Becker wurde 1969 in Friedberg geboren. Studium der Humanmedizin an der Universität Gießen von 1989 bis 1996. 1997-1998 Tätigkeit als Ärztin im Praktikum an der Poliklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Universität Lübeck. Seit August 1998 Assistenzärztin an der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Zentrum Nervenheilkunde, Universität Kiel.