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Viren spielen eine Doppelrolle als Krankheitserreger und als Überträger genetischer Informationen. Das Buch beginnt mit dem genetischen Alphabet, aus dem das Erbgut aller Organismen besteht. Danach wird gezeigt, wie Viren in die Zelle eindringen, sich vermehren und ihr Zerstörungswerk verrichten. Anschaulich wird erklärt, mit welchen Methoden die Virusforschung den Viren auf der Spur ist und welche Mittel sie im Kampf gegen die Viren entwickelt hat. Der Rolle von Viren bei der Krebsentstehung, ihrem Einsatz in der Gentechnologie und dem möglichen Übergang gentechnologisch veränderten Erbguts…mehr

Produktbeschreibung
Viren spielen eine Doppelrolle als Krankheitserreger und als Überträger genetischer Informationen.
Das Buch beginnt mit dem genetischen Alphabet, aus dem das Erbgut aller Organismen besteht. Danach wird gezeigt, wie Viren in die Zelle eindringen, sich vermehren und ihr Zerstörungswerk verrichten. Anschaulich wird erklärt, mit welchen Methoden die Virusforschung den Viren auf der Spur ist und welche Mittel sie im Kampf gegen die Viren entwickelt hat.
Der Rolle von Viren bei der Krebsentstehung, ihrem Einsatz in der Gentechnologie und dem möglichen Übergang gentechnologisch veränderten Erbguts auf Mensch und Tier sind eigene Kapitel gewidmet. Zum Schluß werden wichtige Virusarten in Kurzbiographien vorgestellt.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 11.09.1996

Welt der Viren
Vermehrung, Verbreitung, Subversion

Viren sind die Trittbrettfahrer der Evolution. Ohne den zellulären Stoffwechsel ihrer Opfer haben sie keinerlei Überlebenschancen. Deshalb schrecken viele Wissenschaftler davor zurück, die Viren als Lebewesen zu bezeichnen. Walter Doerfler berührt dieser akademische Disput kaum. Für den Virologen von der Universität Köln sind die obligatorischen Parasiten eben nicht nur die "Pakete von Genen", sondern darüber hinaus eine besonders raffinierte Form des Lebendigen und wegen ihrer Allgegenwart noch eine der bedeutendsten dazu. Vermehrung, Verbreitung, Subversion - so läßt sich mit Doerflers Worten die Strategie der Viren beschreiben. Welche komplizierten Mechanismen hinter diesem Überlebensmodus stehen, zeigt der Autor in den übersichtlichen Kapiteln seines Buches recht eindrucksvoll. Daß dabei nicht nur medizinische und grundlegende genetische Fragen, sondern auch anwendungsnahe Themen zur Gentechnik im Mittelpunkt stehen, ergibt sich zwangsläufig aus der Tätigkeit des Forschers am Genzentrum Köln. Erstaunlich zurückhaltend ist er als Mediziner bei der Bewertung der onkogenen Viren. Anders als seine Einschätzung, nach der diese "bei der Auslösung menschlicher Tumoren eine Rolle spielen könnten", sind sich viele Fachleute mit der Weltgesundheitsorganisation einig, daß bestimmte Viren ursächlich daran beteiligt sind. jom

Walter Doerfler: "Viren - Krankheitserreger und Trojanisches Pferd". Springer Verlag, Heidelberg 1996, 328 S., br., 36 Mark.

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Was sind Viren wirklich? Anschaulich, lebendig und auch für Laien verständlich beantwortet Walter Doerfler, Professor für molekulare Virologie und Genetik in Köln, die Frage nach dem Wesen der rätselhaften Lebensform. Doerfler erklärt die Grundregeln der Genetik, um anschließend zu zeigen, wie perfekt die Viren das Vererbungssystem höherer Organismen für ihre eigene Fortpflanzung nutzen. So erläutert er mit kritischer Distanz, wie in der somatischen Gentherapie die hinterlistige Eigenschaft der Viren ausgenutzt werden soll, Erbgut in fremde Organismen einzuschleusen... (Frankfurter Rundschau).