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Der Briefwechsel zwischen Theodor Storm (1817-1888) und Eduard Mörike (1804-1875) begann 1850, allerdings mit Schwierigkeiten. Der ältere Mörike hatte Storms Anerbieten zu einem Briefverkehr zunächst zweieinhalb Jahre lang nicht beantwortet, ehe er sich endlich zu einem Schreiben herbeiließ. Danach aber gibt der Briefwechsel einen einzigartigen Einblick in die Gedankenwelt der beiden denkbar unterschiedlichen Autoren. Storm führte den Briefwechsel nach Mörikes Tod mit dessen Witwe noch ummittelbar bis zu seinem eigenen Tod weiter. Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1919.

Produktbeschreibung
Der Briefwechsel zwischen Theodor Storm (1817-1888) und Eduard Mörike (1804-1875) begann 1850, allerdings mit Schwierigkeiten. Der ältere Mörike hatte Storms Anerbieten zu einem Briefverkehr zunächst zweieinhalb Jahre lang nicht beantwortet, ehe er sich endlich zu einem Schreiben herbeiließ. Danach aber gibt der Briefwechsel einen einzigartigen Einblick in die Gedankenwelt der beiden denkbar unterschiedlichen Autoren. Storm führte den Briefwechsel nach Mörikes Tod mit dessen Witwe noch ummittelbar bis zu seinem eigenen Tod weiter.
Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1919.
Autorenporträt
Theodor Storm, geb. am 14. September 1817 in Husum. Der Rechtsanwalt wurde 1852 von den Dänen wegen politischer Opposition ausgewiesen und kehrte 1864 als Landvogt in seine nun deutsch gewordene Heimatstadt zurück. Ab 1879 war Storm Amtsgerichtsrat. Er starb am 4. Juli 1888 in Hademarschen. Storm gilt als einer der wichtigsten Vertreter des poetischen Realismus. In seinem Werk ist Storm thematisch den Menschen und der Landschaft seiner Heimat zugewandt und als Künstler der Spätromantik verpflichtet, besonders in seiner liedhaft-innigen, formstrengen Natur- und Bekenntnislyrik. Seine Hauptleistung aber liegt in der Novelle. 58 solcher Novellen umfasst sein Werk, das von lyrisch gestimmten und wehmütig verklärenden Texten bis zu realistischen, stark handlungsbetonten Schicksals- und Chroniknovellen reicht. Immer wieder stellt Storm dabei die menschlichen Leidenschaften und den Kampf des einzelnen gegen überlegene Mächte mit herber, oft tragischer Gefasstheit dar.

Eduard Mörike (1804-75) ist der Hauptvertreter des Biedermeier, der Epoche zwischen Romantik und Realismus. Seine Novellen und Gedichte zählen zu den berühmtesten der deutschsprachigen Literatur.