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Zeit ist eine Grundbedingung unserer Existenz. Ihre Konstruktions- und Wahrnehmungsbedingungen stehen seit einiger Zeit verstärkt im Fokus wissenschaftlichen wie auch gesellschaftlichen Interesses. Zeitvorstellungen, die von ihrer linearen logisch-objektiven Messbarkeit ausgehen, sind in Frage gestellt worden, während die Erkenntnis, dass Zeit eine bedeutende subjektive, aus sozialen Zusammenhängen heraus entstehende Kategorie ist, an Gewicht gewonnen hat. Von aktuellen Fragen angeregt, beleuchtet der Band abstrakte Zeitkonzeptionen des frühen und hohen Mittelalters, die durch biblische…mehr

Produktbeschreibung
Zeit ist eine Grundbedingung unserer Existenz. Ihre Konstruktions- und Wahrnehmungsbedingungen stehen seit einiger Zeit verstärkt im Fokus wissenschaftlichen wie auch gesellschaftlichen Interesses. Zeitvorstellungen, die von ihrer linearen logisch-objektiven Messbarkeit ausgehen, sind in Frage gestellt worden, während die Erkenntnis, dass Zeit eine bedeutende subjektive, aus sozialen Zusammenhängen heraus entstehende Kategorie ist, an Gewicht gewonnen hat. Von aktuellen Fragen angeregt, beleuchtet der Band abstrakte Zeitkonzeptionen des frühen und hohen Mittelalters, die durch biblische Vorgaben und exegetische Denkmuster geprägt sind. Dabei entsteht ein Bild von zeitgebundenen Wahrnehmungsweisen, die in politische und soziale Handlungen überführt werden konnten, und von Zeitmodellen, die in komplexe Systeme von zyklischer, linearer und geschichteter Zeit gefasst wurden.
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Autorenporträt
Dr. Petra Waffner lehrt und forscht am Lehrgebiet »Geschichte und Gegenwart Alteuropas« an der FernUniversität in Hagen.
Dr. Uta Kleine ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Institut der Fernuniversität Hagen.

Jörg Bölling ist Professor für Kirchengeschichte am Institut für Katholische Theologie der Stiftung Universität Hildesheim.

Miriam Czock ist Akademische Rätin in der Abteilung für Mittelalterliche Geschichte der Universität Duisburg-Essen.