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Der zweibändige Katalog erweitert das Gesamtverzeichnis der mittelalterlichen lateinischen Handschriften in den Bibliotheken des Großherzogtums Luxemburg um den Buchbestand der ehemaligen, heute in Belgien gelegenen Zisterze Orval. Der reich illustrierte erste Teilband enthält die bislang ausführlichste Darstellung der Geschichte der Orvaler Klosterbibliothek mit einer synoptischen Ausgabe aller erhaltenen Kataloge. Im zweiten Teilband werden 76 vollständige Handschriften und neun Fragmente aus dem 9. bis 17. Jahrhundert beschrieben, die insgesamt 137 kodikologischen Einheiten entsprechen.…mehr

Produktbeschreibung
Der zweibändige Katalog erweitert das Gesamtverzeichnis der mittelalterlichen lateinischen Handschriften in den Bibliotheken des Großherzogtums Luxemburg um den Buchbestand der ehemaligen, heute in Belgien gelegenen Zisterze Orval. Der reich illustrierte erste Teilband enthält die bislang ausführlichste Darstellung der Geschichte der Orvaler Klosterbibliothek mit einer synoptischen Ausgabe aller erhaltenen Kataloge. Im zweiten Teilband werden 76 vollständige Handschriften und neun Fragmente aus dem 9. bis 17. Jahrhundert beschrieben, die insgesamt 137 kodikologischen Einheiten entsprechen. Darunter befinden sich Preziosen wie die größte aus der Zeit vor dem 13. Jahrhundert erhaltene Handschrift eines römischen Klassikers (Plinius d. Ä., Historia naturalis); die nur sehr schmal, hier vermutlich teilweise als Autograf überlieferten Schriften des Guido de Bazochiis; eine Handschrift mit dem berühmten Dolopathos des Johannes de Alta Silva; die Gesta episcoporum Leodiensium des Aegidius Aureaevallensis sowie eine Reihe seltener komputistischer und kanonistischer Texte. Die Handschriften werden durchweg mit anderen Sammlungen verglichen und in den Gesamtkontext der Überlieferung gestellt, wodurch der Katalog eine ungewöhnliche Tiefenschärfe erreicht und auch für Textphilologen von Interesse sein dürfte. Einen besonderen Stellenwert nimmt darüber hinaus die Beschreibung des Buchschmucks ein, da einige der Handschriften, etwa eine Vollbibel aus dem 13. Jahrhundert, den Kunsthistorikern bislang noch unbekannt sind.