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Der Schriftgebrauch erfaßte in den italienischen Kommunen im 12. und 13. Jh. nahezu alle Lebensbereiche. Neue Techniken der Informationsspeicherung und -weitergabe entstanden, die die Kommunikationsformen der Menschen nachhaltig veränderten. Die Statuten der Kommune Verona von 1228 und 1276 dienen als Beispiel für den Wandel, der sich durch die Verwendung der Schrift in der Gesetzgebung sowie im administrativen Handeln der Kommune vollzog und symptomatisch ist für tiefgreifende Veränderungen der europäischen Kultur. Die Analyse der Handschriften zeigt die handlungsanleitende Funktion der…mehr

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Produktbeschreibung
Der Schriftgebrauch erfaßte in den italienischen Kommunen im 12. und 13. Jh. nahezu alle Lebensbereiche. Neue Techniken der Informationsspeicherung und -weitergabe entstanden, die die Kommunikationsformen der Menschen nachhaltig veränderten. Die Statuten der Kommune Verona von 1228 und 1276 dienen als Beispiel für den Wandel, der sich durch die Verwendung der Schrift in der Gesetzgebung sowie im administrativen Handeln der Kommune vollzog und symptomatisch ist für tiefgreifende Veränderungen der europäischen Kultur. Die Analyse der Handschriften zeigt die handlungsanleitende Funktion der Schrift und die Interdependenz zwischen abstrakter Rechtsnorm und Rechtspraxis. Die Statuten mit ihren zahlreichen Angaben zum Schriftgut und Schriftgebrauch vermitteln zugleich eine Vorstellung von den neuartigen Kontroll- und Planungsmöglichkeiten schriftgestützter Administration.
Autorenporträt
Diese Dissertation wurde durch Prof. Dr. Hagen Keller an der Universität Münster betreut.