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Auslandseinsätze deutscher Soldaten sind kein neues Phänomen. Bereits im 18. und 19. Jahrhundert waren Offiziere auf den Schlachtfeldern des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, im Osmanischen Reich, in Afrika oder im Kaukasus im Einsatz - als Söldner in Diensten fremder Staaten, als militärische Beobachter oder unter dem Deckmantel von Forschung und Entdeckung. Das Buch beleuchtet diese weitgehend vergessene Vorgeschichte des deutschen Kolonialismus. Es folgt den oftmals abenteuerlichen Reisen und utopischen Planspielen deutscher Offiziere und fragt nach den langen historischen Linien des…mehr

Produktbeschreibung
Auslandseinsätze deutscher Soldaten sind kein neues Phänomen. Bereits im 18. und 19. Jahrhundert waren Offiziere auf den Schlachtfeldern des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges, im Osmanischen Reich, in Afrika oder im Kaukasus im Einsatz - als Söldner in Diensten fremder Staaten, als militärische Beobachter oder unter dem Deckmantel von Forschung und Entdeckung. Das Buch beleuchtet diese weitgehend vergessene Vorgeschichte des deutschen Kolonialismus. Es folgt den oftmals abenteuerlichen Reisen und utopischen Planspielen deutscher Offiziere und fragt nach den langen historischen Linien des Zusammenhangs von Gewalt und Globalisierung.Krieg und Konflikt: Herausgegeben von Martin Clauss, Marian Füssel, Oliver Janz, Sönke Neitzel und Oliver Stoll
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Rezensionen
»Der Verfasser [gewährt] einen tiefen Einblick in ein spezielles Thema der militärischen Voraussetzungen für den deutschen Kolonialerwerb in Afrika, in China und in der Südsee .« Ulrich van der Heyden, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 19.06.2019»Kamissek [leistet] mit seiner Studie zum imperialistischen Militarismus des langen 19. Jahrhunderts einen bedeutenden Beitrag zur Schließung einer eklatanten Forschungslücke. An diesen Erkenntnissen wird die Forschung zur Neuauslotung langfristiger Kontinuitätsstränge zu kolonialen und genozidalen deutschen Gewaltkulturen des 20. Jahrhunderts nicht vorbeikommen. Nicht zuletzt liest sich die Studie auch als Aufforderung an Militärhistoriker_innen, sich stärker für globalgeschichtliche Perspektiven zu öffnen wie auch als Appel an Globalhistoriker_innen, sich militärgeschichtliche Themen nicht zu verschliessen.« Tanja Bührer, Connections, 05.02.2021»Kamissek liefert [...] einen wesentlichen Beitrag zu der inzwischen weit ausdifferenzierten Forschungsdiskussion um Kontinuität und Kolonialismus.« H-Soz-Kult, 11.02.2021