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Welche Konsequenzen hat die (post-)koloniale Kritik für die westlich geprägten Gender Studies? Wie sieht eine (post-)koloniale Intervention aus, die weiße Frauen und queere Individuen als westliche, hegemoniale Subjekte sichtbar macht, jedoch nicht ihre Abgrenzungen gegenüber Heteronormativität und patriarchalen Strukturen verdeckt? Dieser Band versammelt Beiträge aus unterschiedlichen disziplinären Feldern und gibt einen breit gefächerten Einblick in Ansätze transformativer Kritik, die Geschlecht und Sexualität als westliche Konzeptionen aufdecken und herausfordern.

Produktbeschreibung
Welche Konsequenzen hat die (post-)koloniale Kritik für die westlich geprägten Gender Studies? Wie sieht eine (post-)koloniale Intervention aus, die weiße Frauen und queere Individuen als westliche, hegemoniale Subjekte sichtbar macht, jedoch nicht ihre Abgrenzungen gegenüber Heteronormativität und patriarchalen Strukturen verdeckt? Dieser Band versammelt Beiträge aus unterschiedlichen disziplinären Feldern und gibt einen breit gefächerten Einblick in Ansätze transformativer Kritik, die Geschlecht und Sexualität als westliche Konzeptionen aufdecken und herausfordern.
Autorenporträt
Karin Hostettler ist Lehrbeauftragte an den Universitäten Basel und St. Gallen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind feministische und queere Postkoloniale Studien sowie die Philosophie der Aufklärung. Sophie Vögele ist in Forschung und Lehre an der Zürcher Hochschule der Künste tätig und Promovendin an der Akademie der Bildenden Künste, Wien. Interessiert an der Vielschichtigkeit von Prozessen des Othering an Bildungsinstitutionen und im Bereich der Kunst.
Rezensionen
»Der Band besticht [...] durch sorgfältig argumentierende Beiträge, die eine Übersetzung von postkolonialen Fragestellungen in einen 'diesseitigen' europäischen Kontext leisten und der aktuellen Geschlechterforschung damit bedeutsame Anstöße zu geben vermögen.« Patricia Purtschert, Feministische Studien, 33/2 (2015) »Das Buch ist für Studierende, Lehrende und Forschende unterschiedlicher Disziplinen als Ermutigung zur Neuperspektivierung von Forschungsfragen zu empfehlen. Die thematische Vielfalt zeigt auf, dass die Relevanz des Zusammenbringens von postkolonialer und kritischer Geschlechtertheorie nicht auf bestimmte Gegenstände beschränkt ist, sondern ein Anliegen jeder Wissensproduktion sein sollte.« Eric Llaveria Caselles, Femina Politica, 2 (2015) »Als engagierter, deutschsprachiger Aufruf zur feministisch-postkolonialen Selbstreflexion über imperiale Geschlechterordnungen hat dieser Sammelband durchaus einen wichtigen Stellenwert.« Ruth Streicher, PERIPHERIE, 136 (2014) »Analytisch scharfer Sammelband.« Brigitte Theißl, an.schläge, 4 (2014) »Die kritische Selbstbetrachtung bleibt nicht Nabelschau, sondern stellt wiederholt die Frage, ob auch kritische Gender Studies immer wieder zur Stärkung dominanter Paradigmen beitragen.« WeiberDiwan, 2 (2014) Besprochen in: GMK-Newsletter, 1 (2014)