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At thirty one, Michelangelo was considered the finest artist in Italy, perhaps the world; long before he died at almost 90 he was widely believed to be the greatest sculptor or painter who had ever lived (and, by his enemies, to be an arrogant, uncouth, swindling miser).
For decade after decade, he worked near the dynamic centre of events: the vortex at which European history was changing from Renaissance to Counter Reformation. Few of his works - including the huge frescoes of the Sistine Chapel Ceiling, the marble giant David and the Last Judgment - were small or easy to accomplish. Like…mehr

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Produktbeschreibung
At thirty one, Michelangelo was considered the finest artist in Italy, perhaps the world; long before he died at almost 90 he was widely believed to be the greatest sculptor or painter who had ever lived (and, by his enemies, to be an arrogant, uncouth, swindling miser).

For decade after decade, he worked near the dynamic centre of events: the vortex at which European history was changing from Renaissance to Counter Reformation. Few of his works - including the huge frescoes of the Sistine Chapel Ceiling, the marble giant David and the Last Judgment - were small or easy to accomplish. Like a hero of classical mythology - such as Hercules, whose statue he carved in his youth - he was subject to constant trials and labours.

In Michelangelo Martin Gayford describes what it felt like to be Michelangelo Buonarroti, and how he transformed forever our notion of what an artist could be.


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Autorenporträt
Martin Gayford has been art critic of the Spectator and the Sunday Telegraph. He is currently Chief European art critic for Bloomberg. Among his publications are: The Yellow House: Van Gogh, Gauguin and Nine Turbulent Weeks in Arles, The Penguin Book of Art Writing, of which he was co-editor, Man with a Blue Scarf: On Sitting for a Portrait by Lucian Freud, and contributions to many catalogues. He lives in Cambridge with his wife and two children.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.06.2019

Spannend ist das Künstlerleben
Nur nicht bei den Kunstwerken hängenbleiben: Martin Gayford schreibt sich durch das Leben Michelangelos

Der britische Kunstkritiker Martin Gayford ist nicht der Erste, der Michelangelo als Thema entdeckt hat. Der Online-Katalog der römischen Bibliotheca Hertziana, eine der besten Sammlungen zum Thema, umfasst fast 1500 monographische Titel, also Bücher über Michelangelo. Rechnet man die Aufsätze hinzu, kommt man auf 4622 Einträge, Stand 20. Mai 2019. Läse man jeden Tag ein Buch oder einen Aufsatz (auch sonntags), wäre man in 12,6 Jahren fertig.

Man kann also nicht sagen, dass der (wissenschaftliche) Markt nach einem neuen Michelangelo-Buch gelechzt hätte. Erst 2010, also drei Jahre vor Gayfords englischer Originalausgabe, erschien die profunde Biographie von William Wallace, dem vielleicht besten lebenden Kenner der Materie. Auch Michael Hirsts Biografie war bereits in Teilen erschienen. Was also mag Gayford, der bisher eher im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert unterwegs war und sich als "Autor über Jazz und Kunst" bezeichnet, bewegt haben, ausgerechnet über Michelangelo zu schreiben? Vielleicht die Tatsache, dass er es kann: Ja, er kann gut schreiben, und faul ist er auch nicht. Alle verfügbaren Quellen hat er gründlich studiert, vor allem jene, die zum Aufbau eines spannungsreichen Drehbuchs beitragen.

So ist seine Michelangelo-Geschichte vor allem eins: spannend. Ein spannendes Leben, eingebettet in eine super-spannende europäische Weltgeschichte, und so erzählt, als sei der Autor dabei gewesen. Hier kommt Gayfords Begabung zum Tragen, Lebensgeschichte als persönlich erlebte Zeitgeschichte zu erzählen. Bei David Hockney oder Lucian Freud ist ihm das gelungen.

Das Problem ist, dass diese Methode bei Michelangelo nicht funktioniert. Auch wenn es so scheint: Gayford kann ihn unmöglich persönlich getroffen haben, und in seinem spannenden sechzehnten Jahrhundert ist er erkennbar nicht zu Hause. Ihm fehlen die Maßstäbe, etwa wenn er Nebensächlichkeiten ausbreitet, sich über Selbstverständlichkeiten wundert und gleichzeitig Besonderheiten übergeht. An Tatsachen findet sich wenig, was er nicht schon bei Henry Thode (gestorben 1920) hätte nachlesen können.

Die vielen Kunstwerke, die in dieser Zeit und speziell bei Michelangelo nun einmal vorkommen, scheinen den Autor beim Story Telling manchmal zu stören. Sie werden dann rasch und etwas lustlos abgearbeitet. Urteile verbleiben im Redensartlichen, etwa wenn es dem Entwurf der Fassade von San Lorenzo seiner Meinung nach "an Spannung" fehle. Gut, das Buch heißt ja auch "Sein langes, abenteuerliches Leben". Doch ohne die Kunst würde kein Hahn nach diesem Leben krähen, und wäre es noch so lang und abenteuerlich gewesen. Nun hat Gayford "seinen Michelangelo" eher für das sogenannte Publikum geschrieben - und nicht für die Wissenschaft. Vielleicht wäre Letztere gut beraten, solche Aufgaben in Zukunft selbst zu übernehmen.

GOLO MAURER

Martin Gayford: "Michelangelo". Sein langes abenteuerliches Leben.

Aus dem Englischen von Klaus Binder, Bernd Leineweber und Britta Schröder. Piet Meyer Verlag, Wien 2019. 664 S., Abb., geb., 38,- [Euro].

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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