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Descartes ist vom Zweifel ausgegangen und hat aus ihm heraus zur Gewißheit gefunden: zunächst zum Gewißsein des denkenden Ichs, dann auch zum Gewißsein des Daseins Gottes und des Daseins der Welt. Der Cartesianer Malebranche konnte die Gewißheit des denkenden Ichs gleichwohl nicht als ausgewiesen ansehen und stellte damit auch das philosophische Denken und die philosophische Lehre selbst in Frage. Locke und Leibniz haben sich mit Malebranche auseinandergesetzt und ein philosophisches Denken gesucht, das als Denken gültig sein soll, selbst wenn wir uns des Ich denke nicht vergewissern können.…mehr

Produktbeschreibung
Descartes ist vom Zweifel ausgegangen und hat aus ihm heraus zur Gewißheit gefunden: zunächst zum Gewißsein des denkenden Ichs, dann auch zum Gewißsein des Daseins Gottes und des Daseins der Welt. Der Cartesianer Malebranche konnte die Gewißheit des denkenden Ichs gleichwohl nicht als ausgewiesen ansehen und stellte damit auch das philosophische Denken und die philosophische Lehre selbst in Frage. Locke und Leibniz haben sich mit Malebranche auseinandergesetzt und ein philosophisches Denken gesucht, das als Denken gültig sein soll, selbst wenn wir uns des Ich denke nicht vergewissern können. Für Berkeley muß das Ich denke sich selbst durch das Wahrgenommenwerden der Dinge verstehen, und für Kant schließlich ist in der Bestimmung des Ich denke etwas ihm gegenüber Anderes notwendig mit eingeschlossen. Das philosophische Denken führt diese Situation aus. Die Kurze Betrachtung des europäischen Denkens im 17. und 18. Jahrhundert geht dieser Problematik nach.
Autorenporträt
Der Autor: Joachim Kopper, geboren 1925, emeritierter Professor für Philosophie an der Universität Mainz. Dr. h.c. der Université de Bourgogne, Dijon, Korrespondierendes Mitglied der Académie des Sciences, Arts et Belles-Lettres de Dijon. Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Officier de l'Ordre des Palmes Académiques.