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Was ist die Wirklichkeit, was sind ihre Dimensionen, was ist ihr Sinn? Diese Frage, der hier argumentativ nachgegangenen wird, umschreibt die Thematik von originär verstandener Ontologie und Metaphysik. Ist sie heute überholt, leben wir in einem «nachmetaphysischen Zeitalter»? Ein 1. Kapitel erläutert ihre Bedeutung und skizziert ihre Geschichte. Das 2. Kapitel erarbeitet in Auseinandersetzung mit dem Erkenntnisskeptizismus den Begriff des «Seienden». Von da aus erfaßt ein 3. Kapitel das «Sein des Seienden» als «Akt» und entfaltet seine Struktur, während ein 4. Kapitel seine inhaltliche…mehr

Produktbeschreibung
Was ist die Wirklichkeit, was sind ihre Dimensionen, was ist ihr Sinn? Diese Frage, der hier argumentativ nachgegangenen wird, umschreibt die Thematik von originär verstandener Ontologie und Metaphysik. Ist sie heute überholt, leben wir in einem «nachmetaphysischen Zeitalter»? Ein 1. Kapitel erläutert ihre Bedeutung und skizziert ihre Geschichte. Das 2. Kapitel erarbeitet in Auseinandersetzung mit dem Erkenntnisskeptizismus den Begriff des «Seienden». Von da aus erfaßt ein 3. Kapitel das «Sein des Seienden» als «Akt» und entfaltet seine Struktur, während ein 4. Kapitel seine inhaltliche «Fülle» und deren kategoriale Abstufungen vor den Blick zu bringen sucht. Im 5. Kapitel vertieft und vollendet sich die Betrachtung in der Frage nach dem «absoluten Grund des Seins». So wird versucht, in einem behutsamen methodisch-systematischen Vorgehen und unter Einbezug historischer Positionen die Gegebenheiten der Erfahrung zu ergründen - also sie nicht etwa «intellektuell zu beherrschen», sondern in ihrem ursprünglichen Aussagegehalt zu erschließen. Dies erweist sich als nur begrenzt - aber wenigstens begrenzt - möglich und in der gegenwärtigen philosophischen Diskussion und existentiellen Sinnkrise als ein ebenso sinnvolles wie notwendiges Wagnis der Vernunft. Die Betrachtung versteht sich zu ihrem Thema sowohl als einführend als auch fortführend und bemüht sich um Sensibilität in der Berührung der Wirklichkeit und um Klarheit in der sprachlichen Darstellung.
Rezensionen
«Becks Buch ist eine gelungene einführende Präsentation der Metaphysik klassischen Zuschnitts auf der Basis antiken und mittelalterlichen Denkens - zugleich in der methodologischen Reflexion wie auch im Vollzug metaphysischen Denkens. Solchen, die wissen wollen, wie solche Metaphysik 'funktioniert', wird es so zur äusserst anregenden Lektüre.» (Matthias Vollet, Philosophisches Jahrbuch)
«Von den einzelnen Themen und Inhalten her betrachtet ist das Buch nicht originell, sondern fasst die grosse Tradition der abendländischen Metaphysik und Ontologie zusammen. Die Originalität liegt darin, dass es dem Autor gelingt, diese Tradition aus einem einizigen Prinzip zu entwickeln, nämlich dem durch die Selbstreflexion zugänglich gemachten Sein als Selbstvollzug. Dieses Selbstsein als Akt bildet den Massstab für alles Sein und ermöglicht eine organische Anordnung und Entfaltung der metaphysischen Gegenstandsbereiche.» (Josef Schmidt SJ)
«Auf knappem Raum wird in einer schlichten undklaren Sprache ein lebendiges metaphysisches Denken geboten, das den weithin zum Slogan gewordenen Ausspruch von Habermas, wir lebten heute in einem 'nach-metaphysischen Zeitalter', von der Sache her in Frage stellt.» (Gabriele Waste, Doctor Angelicus)