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Die Christologie ist für einige ihrer klassischen Vertreter die Zusammenfassung aller Geheimnisse der Theologie, was das Theologoumenon von der "zusammengesetzten Hypostase" schon anklingen lässt. Sie ist just damit aber auch Brennpunkt nahezu aller Themen und Probleme der Metaphysik. So ist der konventionelle point de départ die Frage nach der Hypostase bzw. Person: Welcher konstitutive Faktor lässt über eine vereinzelte Natur hinaus eben eine Hypostase gegeben sein? Der Verfasser plädiert leidenschaftlich und in ausgreifender Reflexion für jenes Konzept der 'res subsistens' (und insoweit der…mehr

Produktbeschreibung
Die Christologie ist für einige ihrer klassischen Vertreter die Zusammenfassung aller Geheimnisse der Theologie, was das Theologoumenon von der "zusammengesetzten Hypostase" schon anklingen lässt. Sie ist just damit aber auch Brennpunkt nahezu aller Themen und Probleme der Metaphysik. So ist der konventionelle point de départ die Frage nach der Hypostase bzw. Person: Welcher konstitutive Faktor lässt über eine vereinzelte Natur hinaus eben eine Hypostase gegeben sein? Der Verfasser plädiert leidenschaftlich und in ausgreifender Reflexion für jenes Konzept der 'res subsistens' (und insoweit der Hypostase), wonach sie als 'quod est' = 'vere et proprie ens' eben durch den Akt des eigenen Seins, statt einen Terminus oder Modus etc., konstituiert ist. In zahlrei¬chen Ap¬plikationen wird es für die Konstitutions¬christologie zu bewähren ge¬sucht. Der Autor würdigt hierzu Klassiker der thomistischen Theologie (u.a. Capreolus und Cajetan) und diskutiert mit ihnen in einem engagierten spekulativen Gespräch, das die Anstrengung des Begriffs nicht scheut.
Autorenporträt
Klaus Obenauer, geboren 1966, ist Privatdozent für Katholische Theologie an der Universität Bonn. Er arbeitet als Dozent, Herausgeber und Übersetzer. Sein Interesse gilt der Theologie der Scholastik samt ihren philosophischen Anschlussfragen.