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Inwiefern ist der öffentlich-mediale Diskurs zu Frauen im Nationalsozialismus Bestandteil des deutschen Erinnerungsdiskurses zu Nationalsozialismus und Holocaust und wie prägen heteronormative und hegemoniale Vorstellungen von Geschlecht und Geschlechterrollenverhalten den Diskurs? Mit diesen Fragen befasst sich die vorliegende Untersuchung über Frauen in der Berichterstattung des SPIEGEL 1947-2010. Die Analyse macht deutlich, dass nicht zuletzt die (Massen-)Medien und ihre Funktion der Auswahl, Darstellung und Verbreitung von Informationen Erinnerungskultur konstruieren. Dabei strukturiert…mehr

Produktbeschreibung
Inwiefern ist der öffentlich-mediale Diskurs zu Frauen im Nationalsozialismus Bestandteil des deutschen Erinnerungsdiskurses zu Nationalsozialismus und Holocaust und wie prägen heteronormative und hegemoniale Vorstellungen von Geschlecht und Geschlechterrollenverhalten den Diskurs? Mit diesen Fragen befasst sich die vorliegende Untersuchung über Frauen in der Berichterstattung des SPIEGEL 1947-2010. Die Analyse macht deutlich, dass nicht zuletzt die (Massen-)Medien und ihre Funktion der Auswahl, Darstellung und Verbreitung von Informationen Erinnerungskultur konstruieren. Dabei strukturiert die Kategorie Geschlecht sowohl die Auswahl von Informationen, die in der medialen Berichterstattung als erinnerungsrelevant betrachtet werden, als auch die Art und Weise der Berichterstattung. Ein derart medial vermittelter und geschlechtlich strukturierter Erinnerungsdiskurs nimmt - so die grundlegende Annahme der Studie - Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung und Bewertung des Nationalsozialismus allgemein und die Rolle von Frauen im Nationalsozialismus im Besonderen.Christina Herkommer ist Diplom-Soziologin. Sie arbeitet gegenwärtig als wissenschaftliche Mitarbeiterin im zweiten Unabhängigen Expertenkreis Antisemitismus, der 2015 vom Deutschen Bundestag eingesetzt wurde. Mit der vorliegenden Arbeit promovierte sie 2014 am Zentrum für Antisemitismusforschung der Technischen Universität Berlin.
Autorenporträt
Christina Herkommer ist Diplom-Soziologin. Derzeit ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Soziologie der Freien Universität Berlin tätig und arbeitet an ihrem Dissertationsprojekt zur Macht- und Geschlechtertheorie Mathilde Vaertings.