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Die Tabuwörter der deutschen Sprache sind starke Wörter: Wer sie gebraucht, der weiß, dass er mit ihnen eine große Wirkung erzielt. Comedians verwenden sie als Fanfarenstöße, um das Publikum aus der Lethargie zu reißen, Schriftsteller vertrauen auf ihren aufrüttelnden Effekt.Den Autoren Robert Sedlaczek und Christoph Winder, zwei ausgewiesenen Sprachexperten, geht es nicht darum, die "Ehre" dieser Schmuddelkinder aus der Sexual- und Fäkalsphäre zu retten. Vielmehr wollen sie die große regionale Vielfalt dokumentieren, klären, wie diese Wörter entstanden sind und welche Geschichte sie wie in…mehr

Produktbeschreibung
Die Tabuwörter der deutschen Sprache sind starke Wörter: Wer sie gebraucht, der weiß, dass er mit ihnen eine große Wirkung erzielt. Comedians verwenden sie als Fanfarenstöße, um das Publikum aus der Lethargie zu reißen, Schriftsteller vertrauen auf ihren aufrüttelnden Effekt.Den Autoren Robert Sedlaczek und Christoph Winder, zwei ausgewiesenen Sprachexperten, geht es nicht darum, die "Ehre" dieser Schmuddelkinder aus der Sexual- und Fäkalsphäre zu retten. Vielmehr wollen sie die große regionale Vielfalt dokumentieren, klären, wie diese Wörter entstanden sind und welche Geschichte sie wie in einem Rucksack mit sich herumtragen.Belegstellen aus Volksliedern, Schüttelreimen, Kabarettprogrammen, Internetquellen, Zeitungen und literarischen Werken - von Goethe über Brecht und Elfriede Jelinek bis hin zu Charlotte Roche - zeigen, dass das Feld der unanständigen Wörter überaus vielfältig, anarchisch bunt und amüsant ist.
Autorenporträt
Robert Sedlaczek, geboren 1952 in Wien, Dr. phil. Veröffentlichte zahlreiche Bücher über die Sprache und schreibt seit 2005 wöchentlich eine Sprachkolumne in der "Wiener Zeitung". Bei Haymon: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs (HAYMONtb 2011), Wörterbuch des Wienerischen (HAYMONtb 2011), Wiener Wortgeschichten. Von Pflasterhirschen und Winterschwalben (2012), Die Tante Jolesch und ihre Zeit. Eine Recherche (2013). www.robertsedlaczek.at Christoph Winder, geboren 1955 in Bregenz, Mag. phil. Seit 1989 Redakteur und Kolumnist der Tageszeitung "Der Standard". Leitete viele Jahre hindurch das Online-Projekt Winders Wörterbuch zur Gegenwart auf www.derstandard.at. Daraus entstand das Buch Da muss man durch. Mein Wörterbuch zur Gegenwart (2009).
Rezensionen
Drei Jahre lang trugen Winder und Sedlaczek verbale Fundstücke unterschiedlicher Regionen des deutschen Sprachraums zusammen, von der Nordsee bis Südtirol, sie durchforsteten Wörterbücher, Zeitungen, Fernsehprogramme und Internetforen und stellten dabei fest: Was als Tabubruch gilt, variiert je nach Kultur und Region stark. Und einige Wörter müssen im Verlauf ihres Daseins beträchtliche Imageverluste über sich ergehen lassen ... Die Einträge sind allesamt mit sprachgeschichtlichen und grammatikalischen Hinweisen versehen und durch Quellenangaben belegt, von Goethe über Charlotte Roche bis Brecht reicht die Liste der literarischen Referenzen. ORF Ö1 Leporello, Judith Hoffmann Ein Grundlagenwerk zu Tabuwörtern, ihrer Herkunft und ihrer Verwendung. Der Standard, Wolfgang Weisgram