Veranstaltungsgeschichte spiegelt Gesellschaftsgeschichte. Anhand festivalesker Kulturveranstaltungen untersucht Verena Teissl einen Veranstaltungstypus, zu dessen Besonderheiten seine Entstehung im Kontext der ästhetischen Moderne sowie seine Wandlungsfähigkeit entlang tiefgreifender gesellschaftspolitischer Umwälzungen im 20. Jahrhundert zählen.Neben einer Analyse der historischen Genese, einer theoretischen Reflexion und einem Vorschlag zur Typologisierung des Veranstaltungstyps ergänzt ein Fallbeispiel zur Kulturveranstaltungslandschaft Tirols die Studie.Es zeigt sich: Die Aufmerksamkeitsdichte von Kulturfestivals hebt sie von Jahresprogrammen fixer Kulturbetriebe ab und verstärkt die Diskursstiftung in der kulturellen Produktion und Rezeption.
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»In ihren kulturpolitischen Bewertungen durchbricht [die Autorin] die 'gläserne Decke', die sonst streng zwischen Kultureinrichtungen in öffentlicher und privatrechtlicher Trägerschaft trennt.« Juliane Alton, igkultur.at, 3 (2014) Besprochen in: Wirtschaft im Alpenraum, 12 (2013), Melanie Hollaus www.uibk.ac.at, 5 (2014), Iris Kathan Kulturpolitische Mitteilungen, 147/4 (2014), Franz Kröger