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Das Kernthema "fehlende phonologische Bewusstheit" wird am Beispiel von Schülern, mit deren Störungen die phonetisch-phonologische Ausgangsproblematik deutlich gemacht wird, anschaulich und nachvollziehbar dargestellt. Eingebettet in die Geschichte der Legasthenieforschung, erklärt die Autorin das Zustandekommen der phonologischen Bewusstheit im Sprachentwicklungsprozess. Dabei geht es ihr sowohl um gelungene wie auch um die gestörte Sprachentwicklungen im Kindesalter. Abgerundet wird der Inhalt durch Präventions- und Fördermöglichkeiten in der Familie und in (vor)schulischen Einrichtungen.…mehr

Produktbeschreibung
Das Kernthema "fehlende phonologische Bewusstheit" wird am Beispiel von Schülern, mit deren Störungen die phonetisch-phonologische Ausgangsproblematik deutlich gemacht wird, anschaulich und nachvollziehbar dargestellt. Eingebettet in die Geschichte der Legasthenieforschung, erklärt die Autorin das Zustandekommen der phonologischen Bewusstheit im Sprachentwicklungsprozess. Dabei geht es ihr sowohl um gelungene wie auch um die gestörte Sprachentwicklungen im Kindesalter. Abgerundet wird der Inhalt durch Präventions- und Fördermöglichkeiten in der Familie und in (vor)schulischen Einrichtungen. Diese Thematik wird besonders anschaulich, da sie durch einen ausführlich dargestellten ungewöhnlichen Fall illustriert und emotional nahe gebracht wird: Der Schüler Mervin absolvierte im Sommer 2013 sein Abitur als einer der Klassenbesten. Der gleiche Junge konnte im dritten Schuljahr weder lesen noch schreiben. Jegliche Textaufgaben mussten ihm bei Klassenarbeiten vorgelesen werden. Im Mittelpunktsteht die Festigung der phonologischen Bewusstheit und die damit verbundene Anbahnung des Lesens und Schreibens bei Mervin. Die Schwierigkeiten und langsam aber nachhaltig einsetzenden Erfolge eines mehrjährigen Therapieprozesses werden für den Leser nachvollziehbar gemacht. Daneben geht es um Möglichkeiten und Grenzen phonologisch orientierter Methoden wie Anlauttabelle, Silbenschwingen oder Lautgebärden, die in Grund- und Förderschulen praktiziert werden und daher für Lehrer bedeutsam sind. Auch erfährt der Leser von den Schwierigkeiten Mervins und anderer "Lernhilfeschüler" in unserem Schulsystem zu einem ihrer Intelligenz angemessenen Schulabschluss zu gelangen. M. musste zunächst die Hauptschule besuchen, der Weg zum Abitur glich einer schulischen Achterbahnfahrt. Das Buch richtet sich vornehmlich an Eltern und Lehrer betroffener Schüler, aber auch an Erzieher und Therapeuten. Es macht Schülern mit besonderen Lernschwierigkeiten und ihren Eltern Mut, niemals aufzugeben
Autorenporträt
Die Autorin, Dipl.-Päd. Rita M. Brehm, ist ausgebildete Sprachheilpädagogin und Deutschlehrerin mit Erfahrungen in der Lehrerfortbildung. Seit 1985 hat sie zunächst als ambulante, später als niedergelassene Sprachtherapeutin sowohl mit sprachentwicklungsgestörten Kindern als auch mit Legasthenikern in Bonn und Offenbach a. M. gearbeitet.
Rezensionen
"ein gut verständliches Sachbuch, sehr empfehlenswert für Eltern betroffener Kinder ... eine sehr informative und leicht verständliche Darstellung dieses Problemgebietes. ... Ich empfehle dieses Buch an andere Betroffene, die mit Kindern oder Erwachsenen mit einer Lese- und Rechtschreibschwäche zu tun haben, und an Kollegen und Pädagogen weiter." (Dipl.-Psych. Irene von Schwerin, in: Amazon.de, 29. März 2016)

"... schildert in diesem Buch über weite Strecken die langjährigen subjektiven Erfahrungen einer Sprachtherapeutin mit lese-rechtschreibschwachen Kindern. Lesern, die sich für diesen Rückblick auf eine intensive Begleitung, Förderung und Therapie betroffener Kinder interessieren, kann das Werk durchaus empfohlen werden ..." (Andreas Mayer, in: Sprache Stimme Gehör, thieme.de, 15. Juni 2015)