Neue Einblicke in die religiöse Gedankenwelt in Nürnberg vor der Reformation Das vorliegende Werk von Gottfried G. Krodel verrät seine Vertrautheit mit Luthers Werk sowie mit der Dürerforschung gleichermaßen. Aus der reichen Hinterlassenschaft des Malers wird seine Liste von Schriften Luthers aus der Frühzeit der Reformation ausgewertet. Darüber hinaus existieren einige weitere Äußerungen Dürers über Publikationen Luthers. Diese werden vom Verfasser identifiziert und eingeordnet. Ein großer Exkurs zu Dürers Klage über Luthers Verschwinden nach dem Reichstag von Worms ist der Kenntnis von…mehr
Neue Einblicke in die religiöse Gedankenwelt in Nürnberg vor der Reformation
Das vorliegende Werk von Gottfried G. Krodel verrät seine Vertrautheit mit Luthers Werk sowie mit der Dürerforschung gleichermaßen. Aus der reichen Hinterlassenschaft des Malers wird seine Liste von Schriften Luthers aus der Frühzeit der Reformation ausgewertet. Darüber hinaus existieren einige weitere Äußerungen Dürers über Publikationen Luthers. Diese werden vom Verfasser identifiziert und eingeordnet. Ein großer Exkurs zu Dürers Klage über Luthers Verschwinden nach dem Reichstag von Worms ist der Kenntnis von Wyclif und Hus sowie der Vorstellung vom Antichrist in Nürnberg gewidmet. Dabei wird auch auf Dürers eigene frühere Anschauungen sowie auf die Nürnberger Chronistik eingegangen. Es ergeben sich neue Einblicke in die religiöse Gedankenwelt in Nürnberg vor der Reformation. Das Buch war Krodels letzte Arbeit, er verstarb kurz vor deren Fertigstellung.
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Schriften des Vereins für Reformationsgeschichte 213
Gottfried G. Krodel, geboren 1931 in Redwitz/Rodach, gestorben 2011 in Valparaioso/Indiana. 1949-1955 Studium der Philosophie und Theologie in Erlangen, abgeschlossen mit der Promotion zum Dr. theol. aufgrund der Dissertation über Die Abendmahlslehre des Erasmus von Rotterdam. Lehrtätigkeit in den Fächern Geschichte und Kirchengeschichte in Chicago sowie am Concordia College in Moorhead/Minnesota, hauptsächlich jedoch als Martin Luther Professor of Reformation History an der Valparaiso University (Indiana). Seine Betätigungsfelder waren Renaissance, Reformation, besonders Luthers Theologie, Kunst-, Literatur- und Rechtsgeschichte, vor allem auch Kirchenrecht. Neben tiefschürfenden Einzeluntersuchungen und der Betätigung als anerkannter Kritiker erwarb er Verdienste als Übersetzer, besonders für die dreibändige Ausgabe von Luthers Briefen in Luther's Works. Von daher gehörte er zu den ausgewiesensten unter den amerikanischen Lutherforschern. Zudem ist die englische Übersetzung des
Standardwerks von Johannes Heckel, Lex Caritatis, ihm zu verdanken. Darüber hinaus hat er sich als Herausgeber des Archivs für Reformationsgeschichte und der Zeitschrift Church History betätigt.
Martin Brecht, geboren 1932 in Nagold (Schwarzwald), 1952-1956 Studium der evangelischen Theologie in Tübingen und Heidelberg, promoviert und habilitiert im Fach Kirchengeschichte in Tübingen. 1971 Ephorus des Evangelischen Stifts Tübingen. Seit 1975 Professor für neuere Kirchengeschichte in Münster/W., 1997 emeritiert. Hauptsächliche Forschungsgebiete: Geschichte der Reformation sowie des Pietismus und Territorialkirchengeschichte. 1990 D.D. (Valparaiso/ Ind.), Dr. theol. h.c. (Leipzig).
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