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Ein kulturhistorischer Beitrag über die Bedeutung der Gestalt und Darstellung Martin Luthers. In beinahe allen Darstellungen nach 1525 wird Martin Luther beleibt dargestellt. Im Unterschied zu Heiligen und anderen frommen Gestalten, deren Schlankheit als Beweis für ihre Gleichgültigkeit gegenüber den Verführungen des Fleisches gilt, war Luthers Beleibtheit untrennbar mit seinem Image verbunden. Warum wurde Luther so dargestellt und wieso war sein Körper so wichtig für das Luthertum? In diesem Essay untersucht Roper, wie und warum das Bild seines Körpers seine Biographie bestimmte.

Produktbeschreibung
Ein kulturhistorischer Beitrag über die Bedeutung der Gestalt und Darstellung Martin Luthers. In beinahe allen Darstellungen nach 1525 wird Martin Luther beleibt dargestellt. Im Unterschied zu Heiligen und anderen frommen Gestalten, deren Schlankheit als Beweis für ihre Gleichgültigkeit gegenüber den Verführungen des Fleisches gilt, war Luthers Beleibtheit untrennbar mit seinem Image verbunden. Warum wurde Luther so dargestellt und wieso war sein Körper so wichtig für das Luthertum? In diesem Essay untersucht Roper, wie und warum das Bild seines Körpers seine Biographie bestimmte.
Autorenporträt
Die Autorin Lyndal Roper, geb. 1956, Professorin füÌr Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Oxford. Bernhard Jussen, geb. 1959, ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Frankfurt a.M. und Sprecher des Forschungszentrums für Historische Geisteswissenschaften. Susanne Scholz, geb. 1966, ist Professorin für englische Literatur und Kultur an der Universität Frankfurt a.M.