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Roland Pulfer sucht und findet alte verbogene vielfach noch handgeschmiedete Nägel. Um die Nägel zu extrahieren, spaltet er das Holz oder, wenn das nicht möglich ist, verbrennt er das Holz im Feuer und holt so die Nägel aus der Asche; nur so behalten die Nägel ihre beim Einschlagen entstandene Form. Heutzutage verschwinden die allermeisten Nägel ansonsten endgültig in den riesigen Verbrennungsöfen.In seinem Atelier betrachtet, studiert, sortiert und gruppiert Pulfer die Nägel, er arrangiert sie spielerisch und doch mit einer sorgfältig ausgewählten Ordnung zu einem Schriftbild, einem…mehr

Produktbeschreibung
Roland Pulfer sucht und findet alte verbogene vielfach noch handgeschmiedete Nägel. Um die Nägel zu extrahieren, spaltet er das Holz oder, wenn das nicht möglich ist, verbrennt er das Holz im Feuer und holt so die Nägel aus der Asche; nur so behalten die Nägel ihre beim Einschlagen entstandene Form. Heutzutage verschwinden die allermeisten Nägel ansonsten endgültig in den riesigen Verbrennungsöfen.In seinem Atelier betrachtet, studiert, sortiert und gruppiert Pulfer die Nägel, er arrangiert sie spielerisch und doch mit einer sorgfältig ausgewählten Ordnung zu einem Schriftbild, einem Notenblatt, malerisch zu einem Sinnbild der Vergänglichkeit. Dadurch, dass die Nägel 'damals' - beim Einschlagen in das Holz - ihre meist endgültige Form erhalten haben, sind sie alle zu Unikaten und zugleich zu Zeugen einer längst vergangenen Zeit geworden.Neben ausgewählten Photographien der Kunstwerke findet sich ein einleitender Text, Kleine Archäologie des Nagels, von Aurel Schmidt sowie ein Blick zurück auf die Arbeiten der Nagelschmiede von Rudi Palla - je in deutscher und englischer Sprache - im Buch über Pulfers Nagelobjekte.