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Die letzten 100 Jahre waren Zeiten sich wiederholender Auf-, Ab- und Umbrüche. Ein Jahrhundert voller Utopien, Lebens- und Gesellschaftsentwürfe, voller Hoffnungen und Enttäuschungen, voller Sehnsucht und Leid. Ein Jahr vor der Landesgründung 1920 gab sich die Weimarer Republik in Weimar ihre Verfassung - voller Hoffnung, dass der »Geist von Weimar« die erste deutsche Demokratie beflügeln möge. Nur ein Jahr später gab der Kapp-Putsch, der auch in Thüringen seine Spuren hinterließ, einen bitteren Vorgeschmack von den kommenden Jahren voller politischer Spannungen. Das schlug sich auch in den…mehr

Produktbeschreibung
Die letzten 100 Jahre waren Zeiten sich wiederholender Auf-, Ab- und Umbrüche. Ein Jahrhundert voller Utopien, Lebens- und Gesellschaftsentwürfe, voller Hoffnungen und Enttäuschungen, voller Sehnsucht und Leid. Ein Jahr vor der Landesgründung 1920 gab sich die Weimarer Republik in Weimar ihre Verfassung - voller Hoffnung, dass der »Geist von Weimar« die erste deutsche Demokratie beflügeln möge. Nur ein Jahr später gab der Kapp-Putsch, der auch in Thüringen seine Spuren hinterließ, einen bitteren Vorgeschmack von den kommenden Jahren voller politischer Spannungen. Das schlug sich auch in den knapp 100 Texten von Schriftstellern nieder, die dieses Buch versammelt: Zeugnisse der Arbeit des menschlichen Geistes, der den Brüchen und Widersprüchen des Lebens einen Sinn abzugewinnen sucht, ja sie vielleicht in Richtung auf eine bessere Welt ordnen will. Sie stehen nicht nur für sich, sondern korrespondieren miteinander. So entstehen literarische und zeitgeschichtliche Bezüge, Dialoge. Wer sich auf sie einlässt, erfährt von individuellen Erlebnissen, Begegnungen und Ansichten, aus denen im kollektiven Flimmern - wie Hans Magnus Enzensberger es formulierte - Geschichte entsteht und erfahrbar wird.
Autorenporträt
Jens Kirsten, geboren 1967 in Weimar; Literaturwissenschaftler; Lehre als Möbelpolsterer, bis 1991 Arbeit in diesem Beruf in Weimar und München; Ausbildung als Fremdsprachenkorrespondent in München; Studium der Lateinamerikanistik, Linguistik und Altamerikanistik am Lateinamerika-Institut der Freien Universität Berlin; 2004 Dr. phil.; seit 2006 Geschäftsführer des Thüringer Literaturrates in Weimar. Zuletzt erschien von ihm in der Weimarer Verlagsgesellschaft zusammen mit Christoph Schmitz-Scholemann die Thüringer Anthologie (2018).

Christoph Schmitz-Scholemann, geboren 1949 in Solingen- Ohligs, studierte Niederländisch, Philosophie und Rechtswissenschaften, lebte bis 2001 in Köln, seitdem in Weimar; 2001 bis 2014 Richter am Bundesarbeitsgericht in Erfurt; seit 1980 schriftstellerische Tätigkeit; Mitglied der Literarischen Gesellschaft Thüringen e. V.; 2008-2012 Vorsitzender; Mitglied im Thüringer Literaturrat e. V.; seit 2012 Vorsitzender; Mitglied im PEN-Zentrum Deutschland.
Rezensionen
"Die Vertreibung aus dem Paradies" - Sigrid Damm im Jahr 1979