Patientenwille am Lebensende?
Ethische Entscheidungskonflikte im klinischen Kontext. Dissertationsschrift
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Liegt ein Patient im Sterben, sind schwierige Entscheidungen zu treffen. Die ärztliche Indikation wird dabei von den Wertvorstellungen des Arztes sowie von seinen Annahmen über die Werte der Gesellschaft geprägt. Wenn der Patient entscheidungsunfähig geworden ist, ist jedoch sein Wille zumeist nicht eindeutig zu ermitteln. Patientenverfügungen können eine Hilfestellung geben, enthalten aber oft unspezifische Formulierungen, die keine konkrete Handlungsanweisung geben. Deshalb muss man davon ausgehen, dass es auch bei scheinbar eindeutiger "medizinischer Indikation" und Patientenverfügung im…mehr
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- Kultur der Medizin 38
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 50205
- Seitenzahl: 234
- Erscheinungstermin: 6. November 2014
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 140mm x 12mm
- Gewicht: 306g
- ISBN-13: 9783593502052
- ISBN-10: 3593502054
- Artikelnr.: 40891983
- Kultur der Medizin 38
- Verlag: Campus Verlag
- Artikelnr. des Verlages: 50205
- Seitenzahl: 234
- Erscheinungstermin: 6. November 2014
- Deutsch
- Abmessung: 214mm x 140mm x 12mm
- Gewicht: 306g
- ISBN-13: 9783593502052
- ISBN-10: 3593502054
- Artikelnr.: 40891983
Kultur der ethischen Reflektion am Lebensende - Geleitwort 9
I.Einführung11
1. Einleitende Überlegungen11
2.Behandlungsverzicht bei entscheidungsunfähigen Patienten13
II.Der klinische Kontext17
1.Drei Fallbeispiele17
2.Zugrundeliegende Entscheidungskriterien23
III.Entscheidungskriterien bei Therapieverzichtsentscheidungen27
1.Indikation27
1.1Die "medizinische Indikation" in der deutschsprachigen Medizinethik27
1.2Indikation in der angelsächsischen Medizinethik30
2.Patientenautonomie35
2.1Patientenautonomie bei entscheidungsfähigen Patienten35
2.2Patientenautonomie und Authentizität37
2.3Authentizität als reflexive Identifikation39
2.4Das Autonomie-Konzept von Faden und Beauchamp: Patientenautonomie als Handlungsautonomie?40
2.5Patientenautonomie als personale Autonomie?42
2.6Illustration anhand zweier Fallbeispiele46
2.7Ein kohärentistisches Modell personaler Autonomie: Personale Autonomie vor dem Hintergrund der diachronen und sozialen Identität einer Person51
2.8Der informed consent als Autorisierung ärztlichen Handelns durch den Patienten55
3.Entscheidungskompetenz58
4.Patientenautonomie bei aktuell nicht entscheidungsfähigen Patienten69
4.1Der juristische Streit um Patientenverfügungen in den USA71
4.2Die Geschichte der juristischen Debatten in Deutschland77
4.3Die medizinethische Diskussion um die Verbindlichkeit von Patientenverfügungen: Prospektive Autonomie oder die Position der auf die Zukunft gerichteten Rechte95
4.4Der Umgang mit Patientenverfügungen im klinischen Alltag106
4.5Patientenverfügungen in Deutschland111
4.6Der Einfluss von kategorischen Verzichtsverboten116
4.7Patientenverfügungen im klinischen Alltag: Erste Zusammenfassung und Konsequenzen119
4.8Verbindlichkeit von Patientenverfügungen bei Demenz?122
4.9Verbindlichkeit von Patientenverfügungen bei Hirninfarkten und bei eingeschränkter Kommunikationsfähigkeit?136
5.Ersatz-Kriterien für den Patientenwillen?141
5.1Der mutmaßliche Wille142
5.2Substituted judgment144
5.3Der mutmaßliche Wille als normatives Konstrukt149
5.4Der mündlich geäußerte Patientenwille153
6.Vorsorgevollmacht und umfassender Vorsorgeplan154
6.1Stellvertreter-Benennung und Vorsorgevollmacht154
6.2Kombinierte Verfügungen und gesundheitlicher Vorsorgeplan/advance care planning156
7.Patientenwohl - Best interest standard161
7.1Best interest in der medizinethischen Literatur162
7.2Best interest in der angelsächsischen Rechtsgeschichte165
7.3Eine philosophische Interpretation des best interest167
7.4Allgemeine Wertvorstellungen - Reasonable person standard170
7.5Der Standard der rekonstruierten Patienten-Präferenz (der constructive preference standard von Cantor)173
8.Behandlungseinsschränkung und ärztliche Integrität176
8.1Aussichtslosigkeit - Die futility-Debatte176
8.2Ist das Konzept der futility paternalistisch?184
8.3Gibt es einen einheitlichen Behandlungsstandard am Lebensende?186
8.4Reanimationsverzicht und die "Kaskade" des Behandlungsverzichts189
IV.Zusammenfassung: Eine ethische Bewertung der gegenwärtigen Entscheidungspraxis199
Glossar der verwendeten medizinischen Begriffe203
Literatur207
Dank229
Register231
Kultur der ethischen Reflektion am Lebensende - Geleitwort 9
I. Einführung 11
1. Einleitende Überlegungen 11
2. Behandlungsverzicht bei entscheidungsunfähigen Patienten 13
II. Der klinische Kontext 17
1. Drei Fallbeispiele 17
2. Zugrundeliegende Entscheidungskriterien 23
III. Entscheidungskriterien bei Therapieverzichtsentscheidungen 27
1. Indikation 27
1.1 Die "medizinische Indikation" in der deutschsprachigen Medizinethik 27
1.2 Indikation in der angelsächsischen Medizinethik 30
2. Patientenautonomie 35
2.1 Patientenautonomie bei entscheidungsfähigen Patienten 35
2.2 Patientenautonomie und Authentizität 37
2.3 Authentizität als reflexive Identifikation 39
2.4 Das Autonomie-Konzept von Faden und Beauchamp: Patientenautonomie als Handlungsautonomie? 40
2.5 Patientenautonomie als personale Autonomie? 42
2.6 Illustration anhand zweier Fallbeispiele 46
2.7 Ein kohärentistisches Modell personaler Autonomie: Personale Autonomie vor dem Hintergrund der diachronen und sozialen Identität einer Person 51
2.8 Der informed consent als Autorisierung ärztlichen Handelns durch den Patienten 55
3. Entscheidungskompetenz 58
4. Patientenautonomie bei aktuell nicht entscheidungsfähigen Patienten 69
4.1 Der juristische Streit um Patientenverfügungen in den USA 71
4.2 Die Geschichte der juristischen Debatten in Deutschland 77
4.3 Die medizinethische Diskussion um die Verbindlichkeit von Patientenverfügungen: Prospektive Autonomie oder die Position der auf die Zukunft gerichteten Rechte 95
4.4 Der Umgang mit Patientenverfügungen im klinischen Alltag 106
4.5 Patientenverfügungen in Deutschland 111
4.6 Der Einfluss von kategorischen Verzichtsverboten 116
4.7 Patientenverfügungen im klinischen Alltag: Erste Zusammenfassung und Konsequenzen 119
4.8 Verbindlichkeit von Patientenverfügungen bei Demenz? 122
4.9 Verbindlichkeit von Patientenverfügungen bei Hirninfarkten und bei eingeschränkter Kommunikationsfähigkeit? 136
5. Ersatz-Kriterien für den Patientenwillen? 141
5.1 Der mutmaßliche Wille 142
5.2 Substituted judgment 144
5.3 Der mutmaßliche Wille als normatives Konstrukt 149
5.4 Der mündlich geäußerte Patientenwille 153
6. Vorsorgevollmacht und umfassender Vorsorgeplan 154
6.1 Stellvertreter-Benennung und Vorsorgevollmacht 154
6.2 Kombinierte Verfügungen und gesundheitlicher Vorsorgeplan/advance care planning 156
7. Patientenwohl - Best interest standard 161
7.1 Best interest in der medizinethischen Literatur 162
7.2 Best interest in der angelsächsischen Rechtsgeschichte 165
7.3 Eine philosophische Interpretation des best interest 167
7.4 Allgemeine Wertvorstellungen - Reasonable person standard 170
7.5 Der Standard der rekonstruierten Patienten-Präferenz (der constructive preference standard von Cantor) 173
8. Behandlungseinsschränkung und ärztliche Integrität 176
8.1 Aussichtslosigkeit - Die futility-Debatte 176
8.2 Ist das Konzept der futility paternalistisch? 184
8.3 Gibt es einen einheitlichen Behandlungsstandard am Lebensende? 186
8.4 Reanimationsverzicht und die "Kaskade" des Behandlungsverzichts 189
IV. Zusammenfassung: Eine ethische Bewertung der gegenwärtigen Entscheidungspraxis 199
Glossar der verwendeten medizinischen Begriffe 203
Literatur 207
Dank 229
Register 231
Kultur der ethischen Reflektion am Lebensende - Geleitwort 9
I.Einführung11
1. Einleitende Überlegungen11
2.Behandlungsverzicht bei entscheidungsunfähigen Patienten13
II.Der klinische Kontext17
1.Drei Fallbeispiele17
2.Zugrundeliegende Entscheidungskriterien23
III.Entscheidungskriterien bei Therapieverzichtsentscheidungen27
1.Indikation27
1.1Die "medizinische Indikation" in der deutschsprachigen Medizinethik27
1.2Indikation in der angelsächsischen Medizinethik30
2.Patientenautonomie35
2.1Patientenautonomie bei entscheidungsfähigen Patienten35
2.2Patientenautonomie und Authentizität37
2.3Authentizität als reflexive Identifikation39
2.4Das Autonomie-Konzept von Faden und Beauchamp: Patientenautonomie als Handlungsautonomie?40
2.5Patientenautonomie als personale Autonomie?42
2.6Illustration anhand zweier Fallbeispiele46
2.7Ein kohärentistisches Modell personaler Autonomie: Personale Autonomie vor dem Hintergrund der diachronen und sozialen Identität einer Person51
2.8Der informed consent als Autorisierung ärztlichen Handelns durch den Patienten55
3.Entscheidungskompetenz58
4.Patientenautonomie bei aktuell nicht entscheidungsfähigen Patienten69
4.1Der juristische Streit um Patientenverfügungen in den USA71
4.2Die Geschichte der juristischen Debatten in Deutschland77
4.3Die medizinethische Diskussion um die Verbindlichkeit von Patientenverfügungen: Prospektive Autonomie oder die Position der auf die Zukunft gerichteten Rechte95
4.4Der Umgang mit Patientenverfügungen im klinischen Alltag106
4.5Patientenverfügungen in Deutschland111
4.6Der Einfluss von kategorischen Verzichtsverboten116
4.7Patientenverfügungen im klinischen Alltag: Erste Zusammenfassung und Konsequenzen119
4.8Verbindlichkeit von Patientenverfügungen bei Demenz?122
4.9Verbindlichkeit von Patientenverfügungen bei Hirninfarkten und bei eingeschränkter Kommunikationsfähigkeit?136
5.Ersatz-Kriterien für den Patientenwillen?141
5.1Der mutmaßliche Wille142
5.2Substituted judgment144
5.3Der mutmaßliche Wille als normatives Konstrukt149
5.4Der mündlich geäußerte Patientenwille153
6.Vorsorgevollmacht und umfassender Vorsorgeplan154
6.1Stellvertreter-Benennung und Vorsorgevollmacht154
6.2Kombinierte Verfügungen und gesundheitlicher Vorsorgeplan/advance care planning156
7.Patientenwohl - Best interest standard161
7.1Best interest in der medizinethischen Literatur162
7.2Best interest in der angelsächsischen Rechtsgeschichte165
7.3Eine philosophische Interpretation des best interest167
7.4Allgemeine Wertvorstellungen - Reasonable person standard170
7.5Der Standard der rekonstruierten Patienten-Präferenz (der constructive preference standard von Cantor)173
8.Behandlungseinsschränkung und ärztliche Integrität176
8.1Aussichtslosigkeit - Die futility-Debatte176
8.2Ist das Konzept der futility paternalistisch?184
8.3Gibt es einen einheitlichen Behandlungsstandard am Lebensende?186
8.4Reanimationsverzicht und die "Kaskade" des Behandlungsverzichts189
IV.Zusammenfassung: Eine ethische Bewertung der gegenwärtigen Entscheidungspraxis199
Glossar der verwendeten medizinischen Begriffe203
Literatur207
Dank229
Register231
Kultur der ethischen Reflektion am Lebensende - Geleitwort 9
I. Einführung 11
1. Einleitende Überlegungen 11
2. Behandlungsverzicht bei entscheidungsunfähigen Patienten 13
II. Der klinische Kontext 17
1. Drei Fallbeispiele 17
2. Zugrundeliegende Entscheidungskriterien 23
III. Entscheidungskriterien bei Therapieverzichtsentscheidungen 27
1. Indikation 27
1.1 Die "medizinische Indikation" in der deutschsprachigen Medizinethik 27
1.2 Indikation in der angelsächsischen Medizinethik 30
2. Patientenautonomie 35
2.1 Patientenautonomie bei entscheidungsfähigen Patienten 35
2.2 Patientenautonomie und Authentizität 37
2.3 Authentizität als reflexive Identifikation 39
2.4 Das Autonomie-Konzept von Faden und Beauchamp: Patientenautonomie als Handlungsautonomie? 40
2.5 Patientenautonomie als personale Autonomie? 42
2.6 Illustration anhand zweier Fallbeispiele 46
2.7 Ein kohärentistisches Modell personaler Autonomie: Personale Autonomie vor dem Hintergrund der diachronen und sozialen Identität einer Person 51
2.8 Der informed consent als Autorisierung ärztlichen Handelns durch den Patienten 55
3. Entscheidungskompetenz 58
4. Patientenautonomie bei aktuell nicht entscheidungsfähigen Patienten 69
4.1 Der juristische Streit um Patientenverfügungen in den USA 71
4.2 Die Geschichte der juristischen Debatten in Deutschland 77
4.3 Die medizinethische Diskussion um die Verbindlichkeit von Patientenverfügungen: Prospektive Autonomie oder die Position der auf die Zukunft gerichteten Rechte 95
4.4 Der Umgang mit Patientenverfügungen im klinischen Alltag 106
4.5 Patientenverfügungen in Deutschland 111
4.6 Der Einfluss von kategorischen Verzichtsverboten 116
4.7 Patientenverfügungen im klinischen Alltag: Erste Zusammenfassung und Konsequenzen 119
4.8 Verbindlichkeit von Patientenverfügungen bei Demenz? 122
4.9 Verbindlichkeit von Patientenverfügungen bei Hirninfarkten und bei eingeschränkter Kommunikationsfähigkeit? 136
5. Ersatz-Kriterien für den Patientenwillen? 141
5.1 Der mutmaßliche Wille 142
5.2 Substituted judgment 144
5.3 Der mutmaßliche Wille als normatives Konstrukt 149
5.4 Der mündlich geäußerte Patientenwille 153
6. Vorsorgevollmacht und umfassender Vorsorgeplan 154
6.1 Stellvertreter-Benennung und Vorsorgevollmacht 154
6.2 Kombinierte Verfügungen und gesundheitlicher Vorsorgeplan/advance care planning 156
7. Patientenwohl - Best interest standard 161
7.1 Best interest in der medizinethischen Literatur 162
7.2 Best interest in der angelsächsischen Rechtsgeschichte 165
7.3 Eine philosophische Interpretation des best interest 167
7.4 Allgemeine Wertvorstellungen - Reasonable person standard 170
7.5 Der Standard der rekonstruierten Patienten-Präferenz (der constructive preference standard von Cantor) 173
8. Behandlungseinsschränkung und ärztliche Integrität 176
8.1 Aussichtslosigkeit - Die futility-Debatte 176
8.2 Ist das Konzept der futility paternalistisch? 184
8.3 Gibt es einen einheitlichen Behandlungsstandard am Lebensende? 186
8.4 Reanimationsverzicht und die "Kaskade" des Behandlungsverzichts 189
IV. Zusammenfassung: Eine ethische Bewertung der gegenwärtigen Entscheidungspraxis 199
Glossar der verwendeten medizinischen Begriffe 203
Literatur 207
Dank 229
Register 231