Hartmann von Aue - er wurde um 1160 geboren - wird als der erste große Dichter der hochhöfischen Zeit gepriesen. Seine Verserzählung »Der arme Heinrich«, dessen Stoff in Gerhart Hauptmanns gleichnamigem Drama weiterlebt, ist die Geschichte eines lebensfrohen Ritters, der vom Aussatz befallen wird; nur der freiwillige Opfertod eines unschuldigen Mädchens kann ihn heilen; die Tochter eines Bauern ist dazu bereit. Die Einsicht des Ritters, daß es töricht sei, sich dem entziehen zu wollen, was über ihn verhängt ist, rettet dem Mädchen das Leben und verschafft dem Ritter Heilung durch göttliche Gnade.
Die vorliegende Ausgabe bietet einen mittelhochdeutschen Originaltext, der wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht wird, und - parallel dazu gesetzt - eine neuhochdeutsche Übertragung, die auch für sich lesbar ist. Anmerkungen und ein umfangreicher Anhang führen ins Mittelhochdeutsche, in Hartmanns Leben und Werk und in die unterschiedlichen Interpretationstheorien zum »Armen Heinrich« ein.
Die vorliegende Ausgabe bietet einen mittelhochdeutschen Originaltext, der wissenschaftlichen Ansprüchen gerecht wird, und - parallel dazu gesetzt - eine neuhochdeutsche Übertragung, die auch für sich lesbar ist. Anmerkungen und ein umfangreicher Anhang führen ins Mittelhochdeutsche, in Hartmanns Leben und Werk und in die unterschiedlichen Interpretationstheorien zum »Armen Heinrich« ein.
»Ein ehrwürdiger Vertreter der höfischen Klassik.« DIE ZEIT »Es gibt keinen Zweifel: Wer sich eine Bibliothek mit Weltliteratur in Form von Hörbüchern aufbauen möchte, kommt an dieser Edition nicht vorbei.« WDR 3 »Hier wird fündig, wer an Hörbuchproduktionen Freude hat, die nicht schnell hingeschludert sind, sondern mit einer Regie-Idee zum Text vom und für den Rundfunk produziert sind.« NDR KULTUR »Mehr Zeit hätte man ja immer gern, aber für diese schönen Hörbücher [...] besonders.« WAZ »Die Hörbuch-Edition 'Große Werke. Große Stimmen.' umfasst herausragende Lesungen deutschsprachiger Sprecherinnen und Sprecher, die in den Archiven der Rundfunkanstalten schlummern.« SAARLÄNDISCHER RUNDFUNK