Lydia und Julie sind beste Freundinnen mit einem großen gemeinsamen Ziel: endlich beliebt werden! Ihr Plan: die genaue Beobachtung der von allen umschwärmten Mädchen ihrer Schule, um herauszufinden, was sie so beliebt macht. Ihre Nachforschungen und Experimente halten die beiden in ihrem geheimen Tagebuch fest. Doch ihr Plan geht nach hinten los. Ihre Eltern hören nicht auf, ihnen Vorwürfe zu machen, Julie wird plötzlich zum Schwarm ihres norwegischen Mitschülers Roland Asbjørnsen, und schlimmer: sie scheinen nicht nur ihr ursprüngliches Ziel aus den Augen zu verlieren, sondern auch ihre Freundschaft. Wird es ihnen gelingen, doch noch "voll angesagt" zu sein? Eine umwerfend komische Geschichte über Neugier, Freundschaft und das, was im Leben wirklich wichtig ist.
Denkerin: Wie kann der Vogel, zur Freude geboren, im Käfig noch ans Singen denken? Mina sitzt am liebsten in ihrem Baum und denkt nach. Zum Beispiel über diese Verse von dem Dichter William Blake und darüber, warum sie die Schule nicht ausstehen kann. Manchmal ist sie traurig darüber, dass ihr Vater gestorben ist, als sie klein war, manchmal freut sie sich über das Wunder des Lebens: Bald werden Amseljunge aus den Eiern im Nest neben ihr schlüpfen. Mina wird zu Hause von ihrer Mutter unterrichtet und schreibt Tagebuch, darin auch eigene Gedichte. Auf diese Weise begreift sie viel vom Leben und der Welt und wird ein Stück erwachsener. Und schließlich findet sie sogar den Mut, auf den neuen Nachbarsjungen zuzugehen. Ein nachdenkliches Buch, das davon erzählt, wie schön die Welt ist, in der Tod und Leben so nah beieinander wohnen.
steff.
David Almond: "Mina". Ravensburger Buchverlag. 256 Seiten, 15,40 Euro. Ab 10 Jahre
Forscherinnen: Lydia wohnt mit ihrer seltsamen Schwester (Melody, bleich, schwarz angezogen) bei ihrer Mutter. Julie lebt mit einer bösen Katze bei zwei Vätern. In ihrem letzten Grundschuljahr haben die beiden Freundinnen beschlossen, herauszufinden, was die angesagten Mädchen in ihrer Klasse so beliebt macht, damit sie im nächsten Jahr, an der weiterführenden Schule, selbst angesagt sind. Über die aufregenden und manchmal auch peinlichen Situationen, in die sie dabei geraten, schreiben und malen sie zusammen ein Tagebuch. Bis sie sich erst einmal heftig zerstreiten. Am Ende gibt ausgerechnet die merkwürdige Melody den beiden den besten Rat: "Deine Freunde sollten die coolsten Leute sein, die du kennst." Ein wunderschön gestalteter und mit Augenzwinkern erzählter Forschungsbericht über den Umgang mit dem Beliebtheits-Druck.
steff.
Amy Ignatow: "Endlich beliebt!". Knesebeck Verlag. 208 Seiten, 14,95 Euro. Ab 10 Jahre
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