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Überlegungen zur Erhöhung der Qualität der Produkte und Prozesse von Unterneh mungen ziehen sich von Anbeginn wie ein roter Faden durch die betriebswirtschaftliche Diskussion in Theorie und Praxis. Immer neue Konzepte sind im Laufe von Jahrzehnten daraus hervorgegangen. Hierbei ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung von eher naturwissenschaftlich-technisch orientierten Methoden der punktuellen Qualitätsprüfung und -kontrolle hin zu umfassenderen, prozeß- und organisationsbezogenen, ganzheitli chen Qualitätsmanagementsystemen zu konstatieren. Gerade in den letzten Jahren hat die…mehr

Produktbeschreibung
Überlegungen zur Erhöhung der Qualität der Produkte und Prozesse von Unterneh mungen ziehen sich von Anbeginn wie ein roter Faden durch die betriebswirtschaftliche Diskussion in Theorie und Praxis. Immer neue Konzepte sind im Laufe von Jahrzehnten daraus hervorgegangen. Hierbei ist eine kontinuierliche Weiterentwicklung von eher naturwissenschaftlich-technisch orientierten Methoden der punktuellen Qualitätsprüfung und -kontrolle hin zu umfassenderen, prozeß- und organisationsbezogenen, ganzheitli chen Qualitätsmanagementsystemen zu konstatieren. Gerade in den letzten Jahren hat die Qualitätsdiskussion mit dem höchst anspruchsvollen Konzept des "Total Quality Management", den Bestrebungen der Qualitätszertifizierung gemäß DIN ISO 9000 ff. und weltweit ausgelobten "Quality Awards" einen neuerlichen Höhepunkt erreicht. Als Problem hierbei erweist sich jedoch die Tatsache, daß die -durchaus intendierte - Allgemeinheit der neueren Qualitätskonzepte unternehmensspezifischen Spezifika nur unzureichend Rechnung trägt. Solche Besonderheiten ergeben sich einerseits aus der Branche, dem Produktionsprogramm, den Produktionsprozessen, den Wettbewerbsbe dingungen usw., andererseits aber auch aus den grundlegenden Strategieentscheidungen der einzelnen Unternehmung. Hier klafft eine erhebliche Anwendungslücke auch der neueren Qualitätskonzepte. Dies gilt ganz besonders fur Unternehmungen, die dem traditionellen Schwerpunktbereich der Qualitätsdiskussion, den industriellen Sach güterproduzenten, nicht angehören. Eine besondere Stellung nehmen hierbei Logistikunternehmungen ein. Mit der zuneh menden Konzentration auf Kernkompetenzen in Industrie und Handel, der Übertragung immer komplexerer Leistungspakete auf Spezialisten im Zuge des "Outsourcing" und der fortschreitenden räumlichen Ausdehnung von Wertschöpfungsaktivitäten im Rahmen der globalen Arbeitsverteilung sind Logistikunternehmungen mehr und mehr zu integralen Bestandteilen hochkomplexer und störungsempfindlicher Wertschöpfungsnetzwerke geworden.